Dieser Herbst fordert viel Energie von Gärtner und Gerät
Eines fällt in diesem Herbst auf: Die Laubmassen am Boden halten sich aktuell vielerorts noch in Grenzen, in den Vorjahren fielen sie Mitte Oktober teilweise schon größer aus. Das kann jedoch bedeuten, dass in den kommenden Wochen die Blätter umso geballter nach unten regnen – auf Hobbygärtner kommt also noch einiges an Aufwand zu, in einer ohnehin schon arbeitsreichen Saison. Die Witterung ließ 2024 viele Pflanzen in Höhe und Breite wuchern, das fordert nun beim Herbstschnitt viel Energie von Gärtner und Gerät. Glücklicherweise konnten die Hersteller von akkubetriebenen Maschinen die Effizienz im Lauf der letzten Jahre noch steigern – zudem gingen sie teilweise „Akku-Allianzen“ mit anderen Unternehmen ein, was Geräte unterschiedlicher Marken kompatibel macht. Wenn beim Ästekürzen die Leistung des Gehölzschneiders nachlässt, kann man also z.B. mit dem Akku des Laubbläsers weiterarbeiten.
Für den letzten Rasenschnitt wird ein trockener Moment nach dem ersten Frosttag empfohlen, das Gras sollte jedoch bis auf maximal 5 Zentimeter gekürzt werden. Auch für Bereiche, in denen womöglich nur ein bis zweimal im Jahr gemäht wird, bietet der Markt Maschinen, welche die nötige Power für diese Herausforderungen liefern. Selbst die z.B. auf Streuobstwiesen eingesetzten Balkenmäher gibt es inzwischen nicht nur mit Benzinmotor, sondern auch mit „Batteriebetrieb“. Die leistungsstarken Akkus für hohes Gras sind dabei auf dem Gerät angebracht, für Extraenergie gibt es auch Zusatzakkus, welche sich der Gärtner auf den Rücken schnallen kann. Wo große Rasen- oder Wegflächen jeden Herbst mit Laubmassen bedeckt sind, können Laubsauger auf Rädern einiges an Arbeit abnehmen. Sie befördern die Blätter in einen angebrachten Fangsack, manche Modelle häckseln das Laub dabei auch noch.
Auch für die Herbstpflanzungen wenden Gärtner momentan Energie auf – dabei stellt sich z.B. für winterharte Stauden und Gehölze unter anderem die Frage „Können die Pflanzen im Herbst noch rechtzeitig anwurzeln?“ Für Beerensträucher sowie Apfel- und Kirschbäume gilt der Oktober als optimale Pflanzzeit, da die in diesem Monat übliche Bodenfeuchtigkeit Trockenschäden verhindert. Beim Gemüse gilt: Nun kommen die Harten in den Garten – Knoblauch, Wintererbse, Steckzwiebel oder Wintersalat lassen sich auch jetzt noch pflanzen bzw. aussäen. Der „wahre“ Gärtner findet zwar auch noch im Winter einige Handgriffe zum Erledigen, dennoch beginnt nun allmählich die Phase, wo er hin und wieder für längere Zeit seine Akkus aufladen kann. Und zwar nicht nur die seiner Gartengeräte…