In Fitnessstudios & Co. purzeln die Pfunde
Es gibt unterschiedliche Studien, die sich mit dem Thema „Gewichtszunahme über die Feiertage am Ende des Jahres” beschäftigen – die „positivsten” gehen davon aus, dass sich der Mitteleuropäer zwischen 200 und 900 Gramm mehr auf die Rippen speist, andere sprechen von 1 bis 2 Kilo. Ein grundsätzliches Problem ist: Wer nicht etwas an den Gewohnheiten ändert und Maßnahmen ergreift, bekommt das zusätzliche Gewicht bis zum Frühling nicht automatisch wieder los – unter anderem, da die kalten Monate per se weniger „natürliche” Verlockungen bieten, in irgendeiner Weise sportlich aktiv zu werden.

Der oft gefasste Vorsatz, ab Jahreswechsel (endlich) etwas für die Figur zu tun, ist bei vielen Menschen nach ein paar Wochen oder gar Tagen wieder in der Versenkung verschwunden. Hier kann es durchaus helfen, sich in einem Fitnessstudio anzumelden – wer daheim Pfunde abbauen will, unterliegt schneller der Gefahr, dem eigenen Schweinehund zu erliegen. Im Studio dagegen ist eine gewisse Motivation da, die bezahlten Leistungen dann auch in Anspruch zu nehmen. Die wichtigste Komponente ist jedoch die fachliche Betreuung. Denn allen Behauptungen bunter Zeitschriften mit ihren kreativen Diäten zum Trotz gibt es nicht den Königsweg der Gewichtsreduktion. Grundsätzlich geht es zwar um die Balance zwischen Kalorienzufuhr und -verbrauch, doch jeder Körper arbeitet eben ein bisschen anders. Fast jeder hat in seinem Bekanntenkreis die Sorte Mensch, die prinzipiell das Doppelte der anderen isst, nicht mehr körperlich-sportlich aktiv ist als der Rest, aber dennoch immer das Prädikat „schlank” verdient.
Fitnessexperten können mit Rat und Tat zur Seite stehen und Trainingspläne erarbeiten, die wirklich zum eigenen Körper passen. Sie können helfen, klare Ziele zu definieren – neben Gewichtsreduktion z.B. auch Konditionsverbesserung oder Muskulaturstärkung. Und dabei können sie realistische Perspektiven aufzeigen! Gerade bei Do-It-Yourself-Speck-Weg-Projekten scheitern viele Abnehmwillige frühzeitig an der Demotivation, weil sie eigene (zu ehrgeizige) Vorstellungen nicht erreichen.
