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Mittwoch, 19 März 2025
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Die Jahreszeit der Vergänglichkeit

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Trauern und Grabgestaltung im Herbst

Momentan signalisiert es die Natur mehr oder weniger subtil, dass der Herbst naht – und zeigt gleichzeitig auch, warum diese Jahreszeit wie keine andere „Vergänglichkeit“ symbolisiert: Was gestern noch in voller Blüte stand, nimmt allmählich gedecktere Töne an, bereitet sich auf den eigenen Abschied vor, der gleichzeitig auch Platz für Neues schafft.

Mit dem Volkstrauertag und Allerheiligen werden im Herbst gleich zwei Feiertage zelebriert, welche verblichenen Menschen gedenken. Der erste Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen und soll an die Opfer von Kriegen und Gewalt erinnern. Allerheiligen hingegen entstand aus der Idee heraus, den über die Jahrhunderte hinweg im katholischen Glauben Heiliggesprochenen einen zentralen Gedenktag zu widmen. Doch auch ohne diese beiden Tage am Kalender regt die Jahreszeit dazu an, sich an Verblichene zu erinnern. Viele Psychologen können bestätigen, dass bei Menschen, welche einen geliebten Angehörigen verloren haben, die Trauer im Herbst oft erneut erwacht bzw. stärker wird.

Das Grab in der „dunklen Jahreszeit“

Viele Grabstätten erhalten zum Herbst eine neue Bepflanzung, wobei die Wahl der botanischen Arten auf die Witterung der kühlen Jahreszeit zugeschnitten sein sollte. Doch auch mit winterharten Pflanzen lassen sich geschmackvolle Arrangements kreieren und – sofern gewünscht – farbige Akzente in einer eher trüben Jahresphase setzen. Immergrüne Bodendecker eignen sich für flächige Bepflanzung und können z.B. mit Stauden oder Herbst- bzw. Winterblühern kombiniert werden. Einige Arten können auch in der „Jahreszeit der Vergänglichkeit“ auf florale Art die Gefühle zu den Hinterbliebenen ausdrücken, da sie symbolisch für gewisse Emotionen oder Eigenschaften stehen. Mit der Christrose wählt man einen Vertreter, welcher selbst unter winterlichem Eis und Schnee noch als Symbol für ewigwährende Liebe blüht. Die Erika soll Aspekte wie Heim und Familie, Glück und Leiden darstellen, Chrysanthemen stehen hingegen für die Hoffnung auf ewiges Leben.

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