Sichtschutz für Haus und Garten
Die eigene Figur kann noch so bikini- oder badehosentauglich sein – nicht jeder mag es, in den heißen Sommermonaten leichtbekleidet über das eigene Grundstück zu laufen und dabei “Blicken von Außen” ausgesetzt zu sein. Das Gefühl, in Haus und Garten Privatsphäre genießen zu wollen, ist vielen Menschen angeboren und wichtig. Für den Sichtschutz in Räumlichkeiten bietet der Markt eine Vielzahl von Möglichkeiten, welche nicht nur ästhetische Wirkung haben, sondern auch Lärm- und Blickschutz sowie Dämmfunktionen bieten können (siehe Artikel „Spartalente vor dem Fenster“).
Für den Balkon, die Terrasse oder den Garten gibt es oft die Option, zwischen „lebendigem“ und „totem“ Sichtschutz zu wählen: Zäune und Elemente z.B. aus Holz, WPC, Alu, Stahl oder Glas können ebenso als „Blickfang“ dienen wie steingefüllte Gabionen oder dicht wachsende Hecken oder Büsche.
Bei der Auswahl stellt sich nicht nur die Frage, welche Sichtschutzlösung optisch am besten zum Areal passt, sondern auch wie stark sie den Zutritt auf das Grundstück eingeschränken soll und wie viel Pflegeaufwand die Abgrenzung mit sich bringen darf. Ein effizient imprägnierter Holzzaun braucht z.B. nicht jedes Jahr Aufmerksamkeit, eine schnell wachsende Hecke aus Leylandzypressen, Bambus oder Liguster muss hingegen regelmäßig zurückgeschnitten werden – gerade in der Nähe öffentlicher Wege. Dafür bietet „lebender“ Sichtschutz oft auch Lebensraum für Insekten, Vögel & Co.
Viele Sichtschutzmaßnahmen gelten in deutschen Gesetzen als „Einfriedung“. Welche Maßnahmen möglich sind, ist in den Bundesländern und teilweise auch in örtlichen Vorschriften unterschiedlich geregelt. Zudem empfiehlt sich ein Gespräch mit den Nachbarn: Deren Wunsch nach Tageslicht und unbeeinträchtiger Aussicht sollte mit dem eigenen Wunsch, sich vor neugierigen Blicken zu schützen, möglichst in Einklang gebracht werden.