Hamburg (dpa) – Ottifanten sind seit jeher eines der Markenzeichen des Komikers und Schauspielers Otto Waalkes (74). Nun haben es die vermenschlichten und von Waalkes gezeichneten Elefanten in den Duden geschafft – zumindest in die Online-Version des Standardwerkes zur deutschen Rechtschreibung. «Der Ottifant ist seit ein, zwei Tagen auf Duden online zu finden», sagte die Leiterin der Dudenredaktion des Cornelsen-Verlages der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Ob die berühmte Figur auch in den nächsten gedruckten Duden aufgenommen wird, bleibe abzuwarten, erläuterte sie. «Das wird in einem aufwendigen redaktionellen Prozess in den Monaten vor dem Erscheinen der nächsten Auflage entschieden.» Wann diese publiziert wird, steht allerdings noch nicht fest.
Sogar den Genitiv gibt es
Waalkes hatte sich mit einem Instagram-Post zu Wort gemeldet und sich über den Duden-Eintrag gefreut. «Staaark – mein Ottifant steht jetzt im Duden!», postete der Ostfriese dazu. Er könne nun immer nachlesen, wie man das Wort richtig schreibe und ausspreche und sogar den Genitiv davon nachschauen. «Ich wusste gar nicht, dass er nen Genitiv hat – den hat er mir nie gezeigt.»
Der Duden beschreibt in dem Online-Text den Ottifant übrigens so: «Ottifant, der. Von dem deutschen Komiker Otto Waalkes gestaltete Figur eines Elefanten, der menschliche Eigenschaften aufweist. Kunstwort, zum Vornamen Otto und “Elefant” gebildet».