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Montag, 20 Januar 2025
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Der „Altstadtsommer“ ist zu Ende – und bleibt doch teilweise erhalten

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Umgestaltungsaktion in Neumarkt stieß auf gute Resonanz

Kinder schlagen Räder, ein älteres Paar genießt auf einem Blumentrog die Sonne, unter einem Pavillon liest eine Dame in einem Buch – Szenen, welche sonst eher in Parkanlagen zu beobachten sind, spielten sich in den letzten Wochen direkt in der Mitte der Neumarkter Innenstadt ab. Im Rahmen der Aktion „Altstadtsommer“ wurde ab Juli der südliche Bereich rund um das Rathaus umgestaltet, unter anderem mit rund 300 Quadratmetern Rollrasen, schattenspendenden Pavillons, Pflanzen und überdimensionalen Schmetterlingen. Die Stadt Neumarkt und „aktives Neumarkt“ e.V. ziehen ein durchweg positives Fazit. „Wir wussten nicht, wie den Menschen die Umgestaltung gefällt, wussten nicht, ob der Rasen mit 10 cm Erde auskommt  – umso größer ist nun die Freude über die große Resonanz, welche es auf die Aktion gab“, berichtet der Neumarkter City-Manager Christian Eisner. „Das Ziel war immer, den Neumarktern zu zeigen, was für ein riesiges Potential im Umfeld des Rathauses steckt. Wir wollten dadurch auch Inspiration liefern, um viele Anregungen und Ideen für eine dauerhafte Umgestaltung zu erhalten. Nach drei Monaten können wir überzeugt sagen – das hat super funktioniert.“ Zahlreiche schriftliche Rückmeldungen und Ideen sind eingetroffen, ebenso unzählige mündliche Anregungen.

Laut Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn, der das Treiben vor dem Rathaus aus seinem Arbeitszimmer selbst gut im Blick hatte, gibt es bereits eine erste Konsequenz aus den Anregungen: „Der Wunsch, die aktuelle Umgestaltung beizubehalten und zukünftig noch weiter auszubauen, wurde sehr, sehr häufig geäußert. Deshalb hat die Stadtverwaltung zusammen mit „aktives Neumarkt“ beschlossen, die große Rasenfläche vorerst zu belassen. Da die Qualität des Rasens dank der Mitarbeiter aus Stadtgärtnerei und Bauhof noch mitspielt, wollen wir die Fläche auch im nächsten Jahr weiternutzen. Auch eine Ergänzung mit weiteren Test-Maßnahmen kann ich mir gut vorstellen.“

Innenstadtreferentin Gerlinde Wanke fügt hinzu: „Wir werden die Erkenntnisse der letzten Wochen nun ausführlich analysieren und diese zusammen mit den Anregungen der Bevölkerung bei der weiteren Planung berücksichtigen. Das Ziel muss sein, sukzessive auf eine dauerhafte Umgestaltung dieses Bereichs hinzuarbeiten. Denn das Feedback ist hier eindeutig, die Leute wollen eine dauerhafte Aufwertung dieses Bereichs.“ Viele der weiteren Ideen gehen in Richtung „mehr Schatten”, „mehr Grün” und “mehr Möglichkeiten, mit Wasser in Kontakt zu kommen.” Das Projekt „Altstadtsommer“ wurde im Rahmen des Programms „Neue Ideen für Bayerns Innenstädte“ durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Zahlreiche Anregungen und Ideen – City-Manager Christian Eisner mit einigen der eingegangenen Schmetterlings-Karten. Foto: Nicole Schott

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