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Donnerstag, 6 Februar 2025
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„Leer“ macht Laune!

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Professionelle Hilfe und Entscheidungshilfen fürs Ausmisten

Irgendwann kommt in jedem Leben ein Punkt, an dem ein voller Raum leer(er) werden muss – sei es, weil ein Umzug in eine kleinere Wohnung bevorsteht oder weil das Zuhause eines verstorbenen Angehörigen geräumt werden muss. Die gute Nachricht zuerst: Es gibt für all das professionelle Hilfe durch Fachfirmen für Entrümpelungen, Wohnungsauflösungen oder Datenvernichtung. Sofern aber wichtige Papiere, Erinnerungsstücke oder wertvolle Gegenstände nicht unbesehen “verschwinden” sollen, ist Aussortieren angesagt, bevor die Profis anrücken. Psychologen empfehlen, für solche Aktionen Tage zu wählen, an denen man sich gut fühlt. Wer gesundheitlich oder psychisch angeschlagen ist, trennt sich in vielen Fällen schwerer von Dingen. Zudem gibt es gewisse “Argumente”, welche dem effizienten Platzschaffen gerne im Weg stehen…

„Das ist ein Erinnerungsstück!“

Dass man sich nicht gerne von Dingen trennt, welche an schöne Zeiten oder geliebte Menschen erinnern, ist verständlich. Die Frage, die hier gestellt werden kann, lautet: „Brauche ich wirklich mehrere Gegenstände, die mich an etwas oder jemanden erinnern – oder reicht ein einziges Stück, welches in einem leereren Raum womöglich auch besser zur Geltung kommt?“

„Das könnte ich noch brauchen…“

Wem dieser Gedanke in den Sinn kommt, sollte sich selbst fragen: „Wie oft habe ich diesen Gegenstand in den letzten fünf Jahren gebraucht?“ Wenn die ehrliche Antwort “nie” lautet, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass er in den kommenden fünf Jahren gebraucht wird. Es soll Fälle geben, in denen ein beherzt aussortiertes Stück dann plötzlich doch „vermisst“ wird – doch erfahrungsgemäß handelt es sich dabei um Ausnahmen.

„Das ist zu schade zum Wegwerfen!“

Das fast nicht benutzte Geschirrset, eine auf Vorrat gekaufte, noch originalverpackte Bettwäsche, das noch gut erhaltene Möbelstück – all das und mehr lässt sich beim Ausmisten finden. Doch nichts davon muss unbedingt in die Mülltonne wandern. Gebrauchtwarenhöfe freuen sich nicht nur in Zeiten von Flüchtlingsströmen über brauchbare Kleidung, Möbel, Dekoration oder Geschirr. Manche Unternehmen für Wohnungsauflösungen bieten auch den Service, Mobiliar bezüglich des eventuellen Antiquitätenwertes zu begutachten. Wer Zeit und Muße hat, kann versuchen, aussortiertes Inventar bei Flohmärkten, Internetportalen oder Entsorgungsfirmen zu Geld zu machen. Mit gepflegten Sammlungen lässt sich dabei hin und wieder der ein oder andere Euro verdienen, ebenso z.B. mit Markenspielzeug oder alten Kabeln – und sei es zu Kilopreisen.

Wer sich bei den oben genannten Argumenten “gegen” das Ausmisten die richtigen Fragen stellt, kann beim Sortieren effizienter vorankommen. Und nicht selten stellt sich nach einiger Zeit das positive Gefühl ein, das Leben von Unnötigem zu befreien. Anders gesagt: “Leer“ macht Laune! Und wenn man dadurch Laune bekommt, den leeren Platz zumindest teilweise durch eine Neuanschaffung zu füllen, dann ist das natürlich auch in Ordnung…

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