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Dienstag, 21 Januar 2025
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Temperaturen runter, Blutzucker rauf?

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Was Menschen mit Diabetes in der kalten Jahreszeit beachten sollten

Wenn im Winter die Temperaturen sinken, steigt bei vielen Menschen mit Diabetes Typ 2 der Blutzuckerspiegel an. Zum einen bedeutet Kälte Stress für den Körper und die ausgeschütteten Stresshormone bremsen die Insulinproduktion. Grippe- und Erkältungskrankheiten können ebenfalls dazu beitragen. Eine der Hauptursachen ist aber die Tatsache, dass Menschen in der kalten Jahreszeit mehr, süßer und fetter als im Sommer essen und sich zudem weniger bewegen.

Wer bei frostigen Temperaturen aktiv bleibt, kann steigenden Zuckerwerten vorbeugen.Regelmäßige Zeit im Freien ist wichtig, denn Tageslicht fördert die Erzeugung von Vitamin-D, das die Insulinproduktion stabilisiert und die Ausbildung einer Insulinresistenz vermindert. Das Hormon Insulin reguliert den Blutzucker, indem es Zucker (Glukose) aus dem Blut in die Zellen transportiert, wo er zur Energiegewinnung dient.

Damit das Vitamin D seine Wirkung entfalten kann, muss es allerdings erst in seine aktive Form überführt werden. Dafür wird Magnesium benötigt, welches z.B. in Vollkornprodukten, Nüssen, Hülsenfrüchten, grünem Gemüse und Mineralwasser steckt. Für Menschen mit Diabetes oder einer Vorstufe der Krankheit kann eine zusätzliche Nahrungsergänzung sinnvoll sein.

Etwa elf Millionen Menschen leben Schätzungen zufolge allein in Deutschland mit Diabetes. Anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November 2024 sollte man sich bewusst machen: Trotz aller Einschränkungen haben Betroffene heute „Freiheiten“ durch technische Errungenschaften, welche erst vor rund 40 Jahren erfunden wurden. Vor dem 20. Jahrhundert war die Zuckermessung eine Aufgabe der menschlichen Sinne: Der Urin wurde beschnuppert und probiert – daraus entstand die Diagnose. Erst um 1900 fanden Forscher heraus, dass bei süßlichem Urin der Zucker im Blut nicht richtig abgebaut wird. Etwa 70 Jahre später begann die Entwicklung von Blutzuckermessgeräten, die ersten Modelle waren unhandlich und nur zum Einsatz in Arztpraxen geeignet. Heute erleichtern Messgeräte „zum Hausgebrauch“ den Umgang mit Diabetes.

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