Die Ansprüche ans eigene Bad steigen
2024 befragte die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. (VDS) über 3.000 Badnutzer. Die Studie zeigte zunächst: Je älter ein Bad ist, desto größer ist der Sanierungsbedarf bzw. -wunsch: Mit einem 15 Jahre alten Bad sind 19 Prozent der befragten Mieter und Wohnungsbesitzer unzufrieden, 25 Jahre alte Bäder sind 38 Prozent der Befragten ein „Dorn im Auge“. „Gerade in den letzten Jahren hat sich im Badezimmer vieles verändert: Neue Technologien, innovative Weiterentwicklungen, designorientierte Sanitär-Kollektionen und Badmöbel sowie eine erhöhte Anspruchshaltung bei der Aufenthaltsqualität haben das Badezimmer zu einem vollwertigen Wohnraum gemacht“, betont VDS-Geschäftsführer Jens
J. Wischmann.
45 Prozent der Umfrageteilnehmer stimmten prinzipiell zu, dass das Badezimmer für sie ein persönlicher Rückzugsort sei, an dem sie Ruhe finden könnten. Für 83 Prozent gilt aber auch: An diesem Ort brauchen sie keinen „Schnickschnack“, ein Bad müsse vor allem funktional und praktisch sein. Rund dreiviertel der Befragten gaben an, in diesem Bereich für hochwertige Qualität gern etwas mehr Geld auszugeben. Worauf laut Studie jedoch am meisten Wert gelegt wird, ist die Pflegeleichtigkeit des Bades – das ist verständlich, schließlich geht es an diesem Ort vorrangig darum, den Menschen zu pflegen, nicht den Raum.