Moderne und bewährte Techniken für die „Autowohnung“
Wie bei Wohngebäuden für Menschen gibt es auch bei „Wohnhäusern für Fahrzeuge“ die prinzipiellen Alternativen, diese in Massiv- oder Fertigbauweise zu errichten. Bei der zweiten Option werden vom Hersteller vorgefertigte Teile auf der Baustelle zusammengesetzt, teilweise kann auch das gesamte Objekt in einem Stück angeliefert werden. Während Massivmodelle meist gemauert werden, kann bei Fertigvarianten auf Materialien wie Beton, Stahl, Blech oder Holz zurückgegriffen werden. Häufig ist dabei jedoch ein stabiles Fundament oder eine Bodenplatte notwendig, um einen ordentlichen Stand des Baus zu gewährleisten. Letztendlich spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle – bei der gemauerten Garage sind (üblicherweise über mehrere Wochen) verschiedene Gewerke zugange, Fertiggaragen sind im Optimalfall in wenigen Stunden errichtet – vorhandenes Fundament vorausgesetzt.
Bei Garagentoren gibt es eine breite Auswahl an Modellen – sie unterscheiden sich nicht nur durch die Optik, sondern auch darin, wo sie in geöffnetem Zustand Platz benötigen. Manche Varianten schwingen über das geparkte Auto, andere rollen zur Seite oder klappen nach vorne auf. Hier müssen bei der Auswahl die Gegebenheiten vor Ort im Fokus stehen. Elektrische Torantriebe gehören inzwischen fast zur Standardausstattung in deutschen Garagen. Viele moderne Modelle lassen sich auch über Schnittstellen in SmartHome-Systeme einbinden – die Steuerung kann dann z.B. über das Smartphone erfolgen. Diverse Hersteller bieten auch Zusatzausstattungen, welche unter Umständen sinnvoll sind. Die meisten Torantriebe bieten bereits einen guten Grund-Einbruchschutz gegen Versuche, das Tor aufzuhebeln. Nochmals erheblich verbessern lässt sich der Widerstand mit einem Verriegelungsmagnet oder einem Modul, welches bei Einbruchversuchen laute Alarmtöne auslöst. Feuchtigkeit kann der Bausubstanz der Garage oder darin abgestelltem Equipment schaden. Ein Sensor erkennt erhöhte Luftfeuchtigkeit, etwa nach der Einfahrt bei starkem Regen oder Schneefall – er öffnet das Tor einen Spalt breit, um diese entweichen zu lassen.
Mit einer Zusatzausstattung lässt sich die Garage sogar zum „Paketdepot“ machen. Per Knopfdruck oder Code-Eingabe kann ein Paketbote die Garage so weit öffnen, dass er Sendungen einstellen kann. Danach schließt sich das Tor selbstständig wieder.