Holzhäuser erlauben natürliches und schadstoffarmes Wohnen
Wer sich zum Thema „Holzhäuser“ informiert, wird schnell merken, dass dies eigentlich nur ein Sammelbegriff ist – gemeint sind damit prinzipiell Bauten, bei welchem Holz der vorrangig verwendete Rohstoff ist. Zusätzlich mag verwirrend sein, dass man Holzhäusern ihr dominierendes Material nicht zwingend ansieht, da z.B. Fassadenverkleidungen auch anderweitige Optiken zulassen.
Wer längere Zeit in einem Holzhaus verbracht hat, schwört nicht selten auf das besondere Raumklima. Gerade für „sensible“ Menschen spielt zudem Schadstofffreiheit eine Rolle – diese ist bei Holzhäusern jedoch nicht automatisch gegeben. Das im Gebäude verarbeitete Holz mag an sich „unbehandelt“ aufgewachsen sein, doch beim Objektbau können noch andere Mittel zum Einsatz kommen, welche kritisch zu sehen sind. Leime, Lösungsmittel aber z.B. auch Imprägnierungen, welche die Langlebigkeit der Hölzer erhöhen sollen, enthalten nicht selten chemische Stoffe, die negative Einflüsse auf die Gesundheit haben können. Allerdings gibt es inzwischen auch Konstruktionsweisen und Gütesiegel, welche laut den Herstellern eine gewisse Witterungsbeständigkeit ohne chemische Imprägnierung gewährleisten.
Diverse Unternehmen bieten zudem Häuser an, deren geringe oder nicht existente Schadstoffbelastung durch unabhängige Prüfunternehmen zertifiziert wurde.
Das in diesem Zusammenhang verwendete Adjektiv „schadstofffrei“ ist übrigens nicht mit dem Begriff “allergikerfreundlich” gleichzusetzen. Während manche Menschen auf chemische Mittel allergisch reagieren können, gibt es natürlich auch Zeitgenossen, welche ganz natürliche Elemente nicht vertragen, die in der Natur vorkommen und nicht offiziell zu Schadstoffen gezählt werden.