Die Vorteile von Holzhäusern
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 27.554 Wohngebäude in Holzbauweise genehmigt, eine Zahl, die in den Jahren zuvor stetig spürbar stieg. Das mag unter anderem daran liegen, dass diese Bauten Bodenständigkeit mit zeitgemäßer Architektur verbinden können. Dabei lässt das Material sehr individuelle Bauweisen zu, Holzbau wird inzwischen auch immer öfter im mehrgeschossigen Wohnungsbau eingesetzt.
Vor allem bei der Geschwindigkeit kann das Material punkten: Ein Holzhaus kann quasi ohne Verzögerungen durchgehend errichtet werden, Trocknungsphasen wie bei der Massivbauweise entfallen. Das Baumaterial ist zudem relativ leicht und stellt damit weniger Anforderungen an die Tragfähigkeit des Untergrundes als z.B. Gebäude mit traditionellem Mauerwerk.
Ein Holzhaus weist aber nicht nur Vorteile in der Bauphase auf, sondern bietet auch eine besondere Wohnqualität: Holz hat eine ausgleichende Wirkung auf die Luftfeuchtigkeit und schafft somit ein Raumklima, von dem viele Bewohner solcher Bauten schwärmen. Dank Schall- bzw. Wärmeschutz, welcher den neuesten Vorschriften entspricht, entstehen Gebäude, die Behaglichkeit und höchsten Komfort vereinen. Nicht jedes Holzhaus muss übrigens von außen als solches erkennbar sein: Mit speziellen „Tricks“ kann z.B. die Fassade so gestaltet werden, dass der Eindruck einer anderen Bauweise entsteht. Allerdings muss man beachten, dass Holz ein Material ist, welches arbeitet und atmet – und dazu stets auch nötigen Raum braucht.