…mit und ohne Motorunterstützung
Auch als am letzten Wochenende die Straßen stundenweise „gezuckert“ waren, ließen sich dort einige Pedaltreter beobachten – Menschen, die das Rad zu ihrem Fortbewegungsmittel Nummer 1 erkoren haben, nutzen es eben bei (fast) jedem Wetter. Für andere beginnt mit dem Frühling die Saison, in der sie gern auf den Sattel steigen. Da das Zweirad dann vermutlich für einige Monate nicht genutzt wurde, sollte es vor der ersten Tour kritisch geprüft werden.
Vorder- und Hinterradbremsen müssen getestet werden und gleichmäßig funktionieren. Spätestens jetzt sollte das Rad ordentlich gereinigt werden, dabei lassen sich auch eventuell lose Schrauben & Co. entdecken. Fahrradketten halten laut ADAC zwischen 3000 und 6000 Kilometer und verdienen einen Frühjahrsputz und säurefreies Öl für leichten Lauf. Wenn Reifen zu abgefahren oder spröde sind, kann dies für Rutschpartien sorgen – besonders auf Rollsplit, welcher im Frühling noch auf den Straßen liegen kann. Der Reifendruck sollte kontrolliert und angepasst werden.
Auch wenn die Tage in absehbarer Zeit wieder länger werden, kann die ein oder andere Fahrt in der Dunkelheit beginnen oder enden. Die Lichtanlage sollte deshalb einwandfrei funktionieren. Rücklichter, welche beim Abbremsen automatisch heller werden, sind inzwischen offiziell zugelassen.
Laut dem Verband der deutschen Fahrradindustrie (ZIV) ist das E-Bike in fast allen Produktsegmenten „der Motor der Fahrradbranche“. 2023 wurden hierzulande erstmals mehr E-Bikes (2,1 Millionen) als klassische Fahrräder (1,9 Millionen) verkauft. Dabei legen Kunden auf Beratung hohen Wert: 77 % der Räder werden im Fachhandel erworben, nur 1 Prozent hingegen in Warenhäusern, Baumärkten und Discountern.