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Donnerstag, 17 Juli 2025
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Offizielle Eröffnung des Ohm-„Zweitwohnsitzes“

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Lernen und Unterrichten im Herzen der Stadt

Am Residenzplatz – mitten in Neumarkts „guter Stube“ – wurde nun ein Meilenstein gesetzt: Die Stadt hat damit nicht nur gezeigt, wie viel Potential in kommunaler Zusammenarbeit stecken kann, sondern auch eine „Bildungslücke“ geschlossen. Man ist schulmäßig zwar breit aufgestellt, eine Hochschule fehlte bisher allerdings – ein Defizit, welches nun durch die Kooperation der Kommune mit der Technischen Hochschule Georg Simon Ohm in Nürnberg, das Sponsoring der lokalen Wirtschaft sowie eine Finanzspritze der Nordbayern-Initiative geschlossen wurde. Als Bauherr und treibende Kraft übernahm die Stadt bei dem Projekt den Löwenanteil der Kosten für das Gebäude sowie die nötige Infrastruktur und lud am Freitag vergangener Woche zur offiziellen Eröffnung mit Ministerpräsident Markus Söder und Finanzminister Albert Füracker auch hochrangige Politprominenz ein.

Foto: Susanne Weigl
Foto: Susanne Weigl
Foto: Susanne Weigl
Foto: Susanne Weigl

Investition in die Zukunft

In dieser Woche starten 130 Studierende im Neubau ins Wintersemester „Management in der Ökobranche“,  übergangsweise waren sie bislang im Haus St. Marien untergebracht. Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn lobte in seiner Begrüßungsrede die gelungene Kooperation zwischen Franken und der Oberpfalz. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Niels Oberbeck blickte stolz auf das Ergebnis, welches gemeinsam erreicht wurde. 

Der rund 13 Millionen Euro teure Kubus mit Satteldach glänzt nicht nur mit modernster Architektur und Technik, sondern soll auch ein Symbol für die gelungene Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Nachhaltigkeit darstellen. Das rund 3.200 Quadratmeter große Gebäude aus Sichtbeton prägen zwei Bauteile, getrennt durch ein Glasfuge, welche sich als Lichtachse durch den Bau zieht. Der zweistöckige Campus ist nicht nur ein Lernort, sondern soll Studierende und Lehrende gleichermaßen inspirieren. Alle Elemente am Gebäude wirken hochwertig, die Stadt spielt mit dem Gedanken, den Bau längerfristig auch noch für andere Lern- und Wissenschaftszwecke zu nutzen. Viele Gäste des Festaktes waren der Ansicht „Hier möchte man doch gerne (noch mal) Student sein“.

Emotionaler Moment

Ein besonders emotionaler Moment war die Erinnerung an den Architekten Johannes Berschneider, dem visionären Kopf hinter dem Neubau. „Er ist rattenscharf geworden“, das wären seine Worte gewesen, hätte er die Fertigstellung seines Herzensprojektes noch miterlebt.

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