Aktuelle Trends und Schutzmöglichkeiten rund ums E-Bike
Nicht nur im Bereich der strombetriebenen Automobile hat sich einiges getan, seitdem die ersten Modelle auf den Markt kamen – durch Weiterentwicklung der Akku-Technologien halten auch moderne E-Bikes länger durch als ihre Vorgänger der „ersten Generation“.
Laut Angaben des “Pressedienst Fahrrad” hat ein hochwertiger E-Bike-Akku eine Lebensdauer von 500 bis 1.000 Ladezyklen. Pro Ladung kann man von einer durchschnittlichen Reichweite von 40 Kilometern ausgehen – insgesamt von einer Gesamt-Lebensdauer von 20.000 bis 40.000 Kilometern. Danach ist der Akku des Elektrofahrrads zwar nicht defekt, er bringt aber meist nicht mehr die volle Leistung.
Lithium-Ionen-Akkus dürfen prinzipiell nicht im Hausmüll entsorgt werden. Fahrradhändler sind jedoch gesetzlich dazu verpflichtet, alte E-Bike-Akkus zurückzunehmen. Diese geben sie dann in vielen Fällen an die kooperierende Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) weiter, welche die Entsorgung und Aufbereitung sicherstellen soll. Vor allem die in vielen Akkus enthaltenen seltenen Erden (z.B. Lithium und Quecksilber) sind wertvolle Rohstoffe.
Wenn das E-Bike Füße (statt Räder) bekommt
Der durchschnittliche Neupreis für ein Fahrrad lag laut Statista im Jahr 2021 bei 1.395 Euro – dieser Wert hat sich innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Ein Grund dafür dürfte der steigende Absatz von E-Bikes sein, rund zwei Millionen Fahrräder mit elektrischer Unterstützung werden jährlich verkauft. Die wertvollen Räder sind leider auch zu einem beliebten Diebesgut geworden, die Aufklärungsquote liegt laut Kriminalstatistik dabei bei 10 Prozent.
Da hochwertige Zweiräder üblicherweise nicht über die Hausratversicherung geschützt sind, empfiehlt sich eine spezielle Fahrradversicherung. Einige Anbieter übernehmen bei Diebstählen z.B. die tatsächlichen Anschaffungskosten für ein neues Fahrrad gleicher Qualität. Zudem können nach einem Unfall, bei Vandalismus oder bei technischen Problemen die Kosten für notwendige Reparaturen übernommen werden. In manchen Fällen umfassen die Policen sogar Übernachtungskosten, wenn der Radler aufgrund einer Panne seine Tour unterbrechen muss.