Gute Förderung für Kreisstraßen und Radwege in Aussicht
Die Straßenbaumaßnahmen, die der Landkreis heuer durchführt, hat Landrat Willibald Gailler zusammen mit seinen Mitarbeitern Sachgebietsleiter Johann Schmauser und Abteilungsleiter Michael Gottschalk von der Abteilung Kreisentwicklung sowie Kämmerer Hans Ried mit der Regierung der Oberpfalz besprochen.
Ltd. Baudirektor Josef Kreitinger, Bauoberrätin Kerstin Daller und Technische Amtfrau Julia Grabinger-Graf erläuterten dabei die Förderbedingungen nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Finanzausgleichsgesetz. Sie konnten für alle genannten Maßnahmen des Landkreises eine Förderung von 50 % – bei sehr bedeutenden Projekten auch noch etwas höher – in Aussicht stellen. Geplant sind Projekte mit einem Volumen von bis zu 6 Mio. Euro. „Wir investieren auch heuer wieder enorm in die weitere Verbesserung unseres Kreisstraßennetzes, auch wenn eine zeitnahe Umsetzung wegen oft schwieriger Grundstücksverhandlungen immer mehr Anstrengungen erfordert“, betonte Landrat Gailler.
Eine große Maßnahme ist dabei der Ausbau der Kreisstraße NM 1 von Velburg bis nach Reichertswinn. Diese Kreisstraße wird auf 7 Meter Breite verkehrsgerecht erneuert. Auch die Ortsdurchfahrt Mallerstetten der Kreisstraße NM 15 wird heuer komplett erneuert. Auf der Agenda steht zudem der Ausbau der NM 21 von Pilsach nach Litzlohe bis Wünn mit begleitendem Radweg. Die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Berngau sollen im Herbst vergeben werden. Die Ortsumgehung See im Markt Lupburg steht für nächstes Jahr auf der Prioritätenliste.
Von besonders erfreulichen Neuerungen konnten die Vertreter der Regierung beim Radwegebau berichten. Hier gewährt der Freistaat deutlich höhere Fördersätze zwischen 70 und 80 %. Als Ergebnis einer sehr guten Kooperation mit der Regierung der Oberpfalz in Regensburg wertete Landrat Willibald Gailler die Tatsache, dass mit guter staatlicher Förderung das Kreisstraßennetz von 343 km Länge bisher in einem sehr guten Zustand erhalten werden konnte. „Diese Ziele verfolgen wir im Interesse einer guten Landkreisentwicklung auch in Zukunft mit Nachdruck.“