Western-Sound und Linedance im Biergarten
Wo sie auf der Bühne stehen, steppt nicht der Bär, sondern tanzen die Linedancer synchron und im Takt. Die Rede ist von den vier Musikern der Band „Mountain Four“, welche die Fahne der heimischen Country- und Western-Szene hochhalten und bei ihren Auftritten stets zahlreiche Mitstreiter mobilisieren. Das musikalische Repertoire des Quartetts gleicht einer Reise durch die Musikgeschichte der letzten Jahrzehnte – und genau diesen Sound, unter anderem geprägt von Linda Ronstadt, den Bellamy Brothers und den Carpenters, nutzt die eingefleischte Fan-Gemeinde auch für ihre Choreografien. Am Samstag lud die Band zu einer Open-Air-Veranstaltung in den Biergarten des Neumarkter Glossner-Bräustübls.
Spaßfaktor Linedance
Linedance hat seinen Ursprung in den USA und spricht im Gegensatz zum „Square Dance“ auch viele Singles an. Ein fester Tanzpartner ist nicht nötig, man tanzt mit Gleichgesinnten in Reihen und Linien synchron vor- und nebeneinander. Es herrscht kein Kleiderzwang, allerdings setzen Insider bei ihren Outfits gerne auf Cowboy-Hut und Westernstiefel. „Beim Linedance sollten auf jeden Fall Körper und Geist im Einklang sein, um Schrittfolgen wie Coaster Step, Sailor Stuffle oder Grapevine perfekt umsetzen zu können“, wissen Elke Koller und Lisa Finger. Die beiden Ex-Frontfrauen der mittlerweile aufgelösten Band „CB66“ sind in der Szene keine Unbekannten. Mit „Mountain Four“ knüpfen sie nun gemeinsam mit Stefan und Valentin Karl an vergangene Erfolge an und sind zum Beispiel auch am 22. Juni beim Neumarkter Altstadtfest zu sehen und hören. „Mittlerweile kennen wir den Großteil unseres Publikums und wissen genau, was ihnen gefällt“. Rund sechzig Songs performen die Künstler bei jeder Veranstaltung. Zur Vorbereitung und zum Einstudieren der Schrittfolgen werden diese vorab online veröffentlicht.
