Bekommen Feuerwehrler mehr Unterstützung beim Führerscheinerwerb?
Ob die Feuerwehren der Oberpfalz nun zu Bränden ausrücken oder bei Starkregenereignissen mit anpacken – bei fast allen Einsätzen ist es nötig, dass schwere Fahrzeuge sicher zu den Orten des Geschehens gebracht werden. Grundsätzliches Problem: Zahlreiche erfahrene Fahrzeugführer scheiden in absehbarer Zeit altersbedingt aus dem Dienst aus. Bernhard Heinisch, Sprecher für Rettungsdienste in der Landtagsfraktion der Freien Wähler, hat bereits vor der Sommerpause eine Initiative im Bayerischen Landtag eingebracht. Diese zielt darauf ab, ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich bei einer Blaulichtorganisation engagieren, den Erwerb des Führerscheins zu erleichtern. So solle geprüft werden, ob im Rahmen einer entsprechenden ehrenamtlichen Tätigkeit bzw. Ausbildung bei Bedarf der Erwerb einer notwendigen Fahrerlaubnis von staatlicher Seite finanziell gefördert werden könne.
Es ist für die Einsatzkräfte wichtig, neue Kräfte zu gewinnen und auszubilden. Ein Führerschein der Klasse C für das Führen von Einsatzfahrzeugen ist dabei eine relevante Qualifikation – welche ohne entsprechende Förderprogramme jedoch für viele eine hohe Hürde darstellen könne. „Die bereits bestehende finanzielle Unterstützung durch Kommunen, Feuerwehrvereine und Hilfsorganisationen ist lobenswert, reicht jedoch nicht aus, um den Bedarf vollständig zu decken. Die Einbeziehung des Freistaats in Form eines spezifischen Förderprogramms ist daher unerlässlich“, betont Heinisch. „Für die Feuerwehren, welche maßgeblich die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung bei Notfällen gewährleisten, ist dies ein weiterer wichtiger Schritt zur Sicherstellung ihrer schnellen Handlungsfähigkeit.“

































