Florianstag 2025 in Lauterhofen
Alle 153 Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Neumarkt sowie Abordnungen anderer Hilfsorganisationen waren am Donnerstag letzter Woche in den Markt Lauterhofen eingeladen. Im Rahmen des Florianstages gedachten sie ihres Schutzpatrons: Der heilige Florian (eigentlich Florian von Lorch) wurde am 4. Mai 304 hingerichtet, nachdem er sich schützend vor damals verfolgte Christen gestellt hatte.
Nach einem Umzug versammelten sich die Teilnehmer in der bis auf den letzten Platz belegten Pfarrkirche St. Michael zum Gottesdienst. Pfarrer Gerhard Ehrl verdeutlichte an zahlreichen Unglücksfällen der jüngeren Geschichte, wie bedeutend das Engagement der Einsatzkräfte für die Gesellschaft sei. Nicht selten setzten sie selbstlos die eigene Gesundheit zum Schutz anderer ein. Dabei ist ihr Motto „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ eng mit dem Grundprinzip christlicher Nächstenliebe verbunden.
Laut der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl ist der Anteil der Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren, im Landkreis Neumarkt ein Vielfaches höher als im Bundesdurchschnitt. Sie sprach den Aktiven auch im Namen von Landrat Willibald Gailler ihren Dank aus. Dass der Florianstag heuer in Lauterhofen durchgeführt wurde, freute Bürgermeister Ludwig Lang – schließlich feiert der Markt 2025 sein 1300-jähriges Bestehen. Er hob besonders die Bedeutung der Nachwuchsgewinnung und Jugendarbeit bei den Floriansjüngern hervor. Kreisbrandrat Jürgen Kohl dankte der gastgebenden Feuerwehr Lauterhofen für die hervorragende Organisation und Ausrichtung der Veranstaltung.
Staatsminister Albert Füracker betonte: Die Feuerwehr leiste als größte Bürgerinitiative Tag und Nacht seit teilweise bereits über 150 Jahren einen unverzichtbaren Dienst für die Gesellschaft.