Seit Anfang November begleiten die drei Berger Weihnachtsengel diverse Veranstaltungen in der Kommune. Tamara Gögercin (33), Floriane Jokiel (10) und Marie Lautenschlager (6) nehmen dabei verschiedene Termine wahr. Tamara ist Kinderfußballtrainerin und betreut seit Oktober freitags den Berger Jugendtreff. Hauptberuflich arbeitet sie als Heilerziehungs- und Altenpflegehelferin. „Väterlicherseits hat sie türkische Wurzeln, mütterlicherseits ihre römisch-katholische Konfession und Prägung”, erzählt Christa Riel-Sommer, welche die Aktivitäten der Engel koordiniert. “Mit ihrer positiven Präsenz verbindet sie ganz natürlich Kulturen – so soll es sein. Floriane und Marie füllen ihre Rollen ebenso engelsgleich aus – als hätte sie das schon zuvor gemacht.”
„Die Teilnahme am Adventskonzert und Weihnachtsmarkt Berg fand ich besonders toll. Der Erlös daraus ist für Kinder in der Ukraine”, erzählt Marie Lautenschlager. Ihre Engelskollegin Floriane Jokiel ergänzt: „Das Verteilen der vielen Schokolutscher an die Kinder hat mir besonders Spaß gemacht. Und das Ziehen der Preise am Adventsfenster Sindlbach sowie dass ich am Martinszug das Pony Bella von meiner Reitlehrerin Sophia Lang reiten durfte.“
Für Tamara werden die vielen Begegnungen und Momente mit den Kindern und Familien in guter Erinnerung bleiben. “Ich habe jetzt eine Sammlung an Schnullern, die mir die Kinder mitgegeben haben. Außerdem bekam ich liebevollst gestaltete Wunschzettel und darin ging es nicht nur um persönliche Wünsche, sondern z.B. darum, dass es Oma und Opa gut geht.”
„Heuer gingen die Engel auch in alle Kinderbetreuungseinrichtungen der Kommune Berg sowie beide Senioreneinrichtungen. Das umzusetzen war mir wichtig”, betont Christa Riel-Sommer. Wenn die Festtage beginnen, neigt sich für die Berger Weihnachtsengel eine intensive Zeit dem Ende zu, in denen sie nicht nur bei jungen Menschen für glänzende Augen gesorgt haben. Doch auch an Heiligabend ist das himmlische Trio nicht untätig. Tamara: „Bei Christa hatte die Pfarrei Berg angefragt, ob ich nach den beiden Kinderkirchen nachmittags da sein kann. Das mache ich gerne. Danach werde ich Berger Familien besuchen, die mich als Christkind angefragt haben und später mit meiner Familie Weihnachten feiern.“ Bei Marie kommen Oma und Opa, “da freu ich mich und wir gehen in die Kinderkirche“. Floriane schlüpft ebenfalls nochmals in ein Gewand: „Wir haben einen Familienabend und ich mach das Christkind daheim.“