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Mittwoch, 1 Oktober 2025
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Planschen, Schwimmen, Auspowern

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Aktivitäten im Wasser fördern auf vielfältige Art den Körper

Als vor nicht allzu langer Zeit Schwimmbäder wegen Corona für längere Zeit geschlossen waren, schellten nicht nur bei Vereinigungen wie der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Alarmglocken. Jüngste Studien zeigen: Über die Hälfte der Zehnjährigen kann nicht (sicher) schwimmen – dazu trugen seit den 1990ern unter anderem finanzbedingte Bäderschließungen in Kommunen bei, das Covid19-Virus ließ die Lage noch angespannter werden, da reihenweise Schwimmkurse ausfielen. Die Hoffnung, die Eltern könnten dem Nachwuchs z.B. im Urlaub „das Nötigste“ beibringen, ist laut Experten illusorisch: Die junge Elterngeneration fühle sich selbst nicht durch die Bank so sicher im Wasser, dass es für die effektive Vermittlung reiche.

Wer auf das nasse Element als „Beschleuniger“ für die Fettverbrennung setzt, muss sich darüber im Klaren sein: Bewegung im Wasser ist nicht gleich Bewegung im Wasser. Wieviel Kalorien dabei verbraucht werden, hängt u.a. von Alter, Größe und Gewicht der „Wasserratte” ab. Wenn der oder die 40-Jährige (mit 1,80 m und 75 kg bzw. 1,70 m und 65 kg) stehend 30 Minuten im Wasser planscht, kann man von rund 70 bzw. 56 kcal ausgehen. Diese Werte erhöhen sich schnell, wenn sich Badende z.B. ständig über Wasser halten müssen. Bei 30 Minuten schnellem Brustschwimmen sind dann schon durchschnittlich 281 kcal bei der Frau und 350kcal beim Mann zu veranschlagen. Verschiedene Schwimmarten wirken sich unterschiedlich auf den Kalorienverbrauch aus, wobei die meisten Stile die wichtigsten Muskelpartien fordern.

Sportmediziner haben teils unterschiedliche Meinungen, ob die Bewegung im kalten oder warmen Wasser gesundheitsfördernder ist. Bei kühlen Temperaturen verbraucht der Körper prinzipiell mehr Energie, um sich zu wärmen, was den Kalorienverbrauch anheben kann. Menschen, die sich vom Wasser Linderung von Muskel- oder Gelenkbeschwerden erhoffen, sollten eher „wohltemperierte“ Becken oder Seen nutzen, da ansonsten beim Gang ins nasse Element die Gefahr besteht, erst mal noch mehr zu „verspannen“. Gelenke, Bänder und Sehnen werden im Wasser prinzipiell mit weniger Gewicht belastet, die Bewegung an sich kostet jedoch mehr Kraft als an Land – Schwimmen, Planschen oder „Spazierengehen“ (Aqua Walking) stärken also unterschiedlich intensiv den Körper.

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