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Mittwoch, 19 März 2025
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Das Zinsplateau ist erreicht

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Wie Anleger Sicherheit mit Flexibilität paaren können

Wolfgang Meier, Vorstandsmitglied
der Sparkasse Neumarkt-Parsberg,
Foto: Sparkasse Neumarkt-Parsberg

Es gibt wieder Geld für das eigene Geld – zu dieser grundlegenden Erkenntnis konnten Anleger in den vergangenen eineinhalb Jahren durchaus kommen: Seit Mitte 2022 erhöhte die Europäische Zentralbank EZB mehrmals in Folge den Leitzinssatz – zum Leid von Kredit- und Bauinteressenten, jedoch zur Freude von „Sparern“. Vor allem in der ersten Phase des Aufschwungs prägten Tagesgeldangebote den Markt, bei denen Anleger von den steigenden Zinsen profitieren, über ihre Einlagen aber täglich verfügen konnten.

Prinzipiell dienten die Erhöhungen der EZB der Bekämpfung der Inflation. Nachdem diese momentan wieder sinkt, prophezeien die meisten Finanzexperten, dass es vom aktuellen Zinsplateau tendenziell eher abwärts als noch weiter aufwärts geht. Wann jedoch der Abschwung durch eine offizielle Leitzins-Senkung eingeläutet wird, ist unklar. Am Donnerstag vergangener Woche berieten sich turnusgemäß die „Währungshüter“ der EZB – sie beließen jedoch den Leitzins zum vierten Mal in Folge auf unverändertem Niveau. Eine der Folgen: Die oben erwähnten Lockangebote im Tagesgeldbereich sind inzwischen spärlicher gesät. Somit stellt sich für Anleger die Frage: Wo bringt das eigene Geld in dieser Phase Geld – und das möglichst länger als nur wenige Monate?

„Als Sparkasse empfehlen wir auch jetzt das seit Jahrzehnten bewährte Konzept, Kapital zu streuen – und zwar sowohl was die Laufzeiten der Anlage als auch den Risikograd angeht”, betont Wolfgang Meier, Vorstandsmitglied der Sparkasse Neumarkt-Parsberg. Sinnvoll ist es, die finanziellen Reserven prinzipiell aufzuteilen – in Vermögen, welches für absehbare Investitionen oder z.B. für Notsituationen zur Verfügung stehen muss, und in solches, welches mit hoher Sicherheit für längere Zeit nicht benötigt wird. Für den ersten Bereich gibt es eine Vielzahl von Anlageformen, bei denen es die Faktoren Rendite, Verfügbarkeit und Verlustrisiken zu vergleichen gilt. Bei den längerfristigen Anlageformen gibt es beispielsweise mit dem Sparbrief einen „Klassiker“, bei diesem gilt aber: Für den vereinbarten Zeitraum, welcher zwischen mehreren Monaten und mehreren Jahren liegen kann, ist das Vermögen nicht mehr verfügbar. „Mit einem speziellen Zuwachssparvertrag bietet die Sparkasse Neumarkt-Parsberg nun eine Lösung für Anleger, die sich eine gewisse Flexibilität erhalten und gleichzeitig die Zinsen sichern wollen“, so Meier. Über eine fixe Laufzeit von 3,5 Jahren liegen dabei die Zinsen in den Jahren eins bis drei bei 2 % p.a., ab Beginn des vierten Jahres dann bei 3,33 Prozent. Auf diese Rendite kann sich der Anleger auch verlassen, wenn die prophezeite Leitzinssenkung eintreten sollte. Zusätzlich hat er 12 Monate nach Beginn der Laufzeit die Möglichkeit, jederzeit zu kündigen – nach weiteren drei Monaten kann er dann wieder über das Vermögen verfügen. Diese Option ließe sich unter anderem nutzen, wenn es unvermutete Wendungen geben sollte – im persönlichen Leben oder am Zinsmarkt.

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