Umfrage zeigt Zufriedenheit der Deutschen mit ihrer Wohnsituation
Mehr als 78 Prozent der Deutschen sind mit der Art und Weise, wie sie wohnen, insgesamt zufrieden. Dabei sind Eigentümer in ihrem Zuhause glücklicher als Mieter – und Süddeutschen gefällt es bundesweit in ihren vier Wänden am besten. Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Finanzierungsvermittlers Dr. Klein mit mehr als 2.000 Teilnehmenden zum Thema „Wohnen in Deutschland“.
Modernisierungsstand und die Ausstattung scheinen prinzipiell eine wichtige Rolle zu spielen: 90 Prozent derjenigen, die in dieser Hinsicht mit ihrer Wohnung oder ihrem Haus zufrieden sind, geben an, sich insgesamt in ihrem Zuhause wohlzufühlen. Zu den weiteren Faktoren für das Wohlempfinden zählen soziales Umfeld (89 Prozent), Wohnfläche (86 Prozent) und Lage (85 Prozent) sowie Familie und Freunde in der Nähe (85 Prozent).
Die Studie zeigt regionale Unterschiede auf, zum Beispiel was den Standort einer Wohnimmobilie angeht: Rund drei Viertel der Befragten gaben an, dass Lage für sie wichtig sei, im Norden Deutschlands sind es gut zwei Drittel. Auch hinsichtlich der Wohnfläche scheren die Nordlichter aus: Für nur 47 Prozent ist „viel“ Wohnraum ein wesentlicher Faktor für die Zufriedenheit, im Osten sind es 59 Prozent. Was für die Ostdeutschen vor allem zählt, ist das soziale Umfeld: 67 Prozent der Befragten messen diesem Aspekt ausdrücklich Bedeutung bei. Im Süden spielt dieses Thema nur für 55 Prozent eine merkliche Rolle. Der Wunsch nach einem Balkon oder Garten ist hier größer. Der Westen Deutschlands fällt durch einen besonderen Aspekt auf: Mit 51 Prozent legen die Menschen in dieser Region den geringsten Wert auf eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.