28.8 C
Neumarkt
Donnerstag, 25 Juli 2024
Start-Anzeige-Bauen & WohnenFür innen heizen, nicht für außen!

Für innen heizen, nicht für außen!

Anzeige

Energetisch sanieren und Kosten sparen

Seit dem Jahresbeginn werden Vermieter offiziell an der CO₂-Steuer beteiligt, welche bislang üblicherweise nur von Mietern (im Rahmen der Heizkostenabrechnung) getragen wurde. Vereinfacht gesagt: Je besser das vermietete Objekt energetisch aufgestellt ist, desto weniger Anteil an den CO₂-bezogenen Abgaben entfällt auf die Vermieter. Nicht nur aufgrund dieser Gesetzesänderung wird das Thema „Energetisch sanieren“ in absehbarer Zukunft weiterhin relevant bleiben – auch die zuletzt stark steigenden Energiekosten dürften so manchen Immobilien-Eigentümer mit dem Gedanken spielen lassen, z.B. in bessere Wärmedämmung zu investieren.

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das Berliner Institut für Sozialforschung (BIS) haben Bürger, welche ihr Eigenheim bereits energetisch saniert haben, zu deren Zufriedenheit mit den durchgeführten Maßnahmen befragt. Dabei ging es auch um einzelne Komponenten. 100 Prozent der Haus­eigentümer würden sich wieder für den Austausch der Fenster entscheiden, eine Wärme­dämmung der Fassade würden 98,6 Prozent wieder durchführen. Die Installation einer effizienten Warmwasser­bereitung liegt mit 98,5 Prozent auf Platz 3, dicht gefolgt vom Einbau eines neuen Heizsystems.

Es gibt keinen „Königsweg“, ein Haus zu sanieren – jedes Objekt braucht ein individuell zugeschnittenes Konzept. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) sind 2023 zudem die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden nochmals gestiegen – eine Vielzahl von Regelungen gibt es hierbei zu berücksichtigen. Energetisch Sanieren bedeutet auch nicht, ein Gebäude einfach „so dick wie möglich“ in Dämmung einzupacken. Nach wie vor muss ein Haus „atmen“ können. Auch sogenannte Wärmebrücken müssen im Auge behalten werden. Dabei handelt es sich um schlecht isolierte Stellen, an denen Heizwärme „leicht“ nach außen dringen kann – diese sind besonders anfällig für Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Typische Wärmebrücken, die gerade bei älteren Bauten bereits existieren, sind z.B. Rolladenkästen oder Fensterlaibungen – durch nicht fachgerechte Dämmung von Fassaden kann jedoch die Situation an diesen Stellen noch verschlimmert werden.

Gib uns ein "Gefällt mir" auf Facebook und bleibe informiert

1,876FansGefällt mir

Bleiben Sie informiert mit unserem Newsletter

Der Wochenblatt Neumarkt Newsletter informiert Sie einmal in der Woche über aktuelle Nachrichten aus der Stadt- und dem Landkreis Neumarkt. Verpassen Sie keine Sonderangebote, Geschäftseröffnungen und vieles mehr.

Aktuelle Nachrichten

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren