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Donnerstag, 17 April 2025
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Richtig handeln nach einem Verkehrsunfall

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Wichtige Schritte und Verhaltensregeln

Prinzipiell gilt: Jeder Unfall ist einer zuviel. Unabhängig davon gibt es jedoch „erfreuliche“ Zahlen: Insgesamt registrierte die Polizei im Jahr 2024 gut 2,5 Millionen Unfälle und damit 1 % weniger als im Vorjahr. Bei 2,2 Millionen der verzeichneten Unfälle blieb es bei Sachschäden. 2780 Menschen kamen laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamt bei Verkehrsunfällen ums Leben – der drittniedrigste Wert seit 1953, geringere Opferzahlen gab es nur in den beiden Corona-geprägten Jahren 2020 und 2021.

Wer in einen Unfall verwickelt wird (und nicht verletzt ist), sollte zunächst die Unfallstelle sichern, sprich: die Warnweste anziehen und das Warndreieck aufstellen. Falls Personen in Mitleidenschaft gezogen wurden, sollte man – abhängig von der Schwere der Verletzung – Sanitäter alarmieren und bis zu deren Eintreffen „erste Hilfe“ leisten. Es gibt keine Verpflichtung, die Polizei zu alarmieren – insbesondere wenn bei dem Unfall nur kleinere Schäden an den Fahrzeugen und z.B. keine Schäden an Insassen auftraten. Unbedingt notwendig ist es jedoch, die Daten der Unfallbeteiligten (u.a. Namen, amtliche Kennzeichen und zuständige Kfz-Versicherungen) auszutauschen. Fotos von der Unfallstelle können bei der späteren Klärung des Unfallhergangs helfen.

Unfallort Tunnel

Es gibt Autofahrer und –insassen, welche mit “flauem Gefühl” durch Tunnel fahren. Laut Fernstraßenbundesamt gehören deutsche Tunnel zu den sichersten unterirdischen Verkehrsanlagen weltweit – dafür sorgen u.a. moderne Technik und aufmerksame Überwachung. Durch plötzliche Spurwechsel, unsicheres Fahrverhalten & Co. können jedoch auch hier Verkehrsunfälle passieren. Unfallbeteiligte sollten dann die Warnblinker einschalten und – sofern nur geringe Schäden vorliegen – ihr Fahrzeug noch aus dem Tunnel herausfahren. Das gilt insbesondere, wenn es am Fahrzeug zu Rauchentwicklung kommt. Ist dies nicht möglich, sollte der Wagen in einer Pannenbucht, auf dem Standstreifen oder soweit wie möglich am rechten Fahrbahnrand abgestellt werden. Der ADAC empfiehlt, den Motor auszuschalten, den Zündschlüssel jedoch steckenzulassen. Sofern es die Situation zulässt, sollte das Warndreieck aufgestellt werden – jedoch ohne, sich selbst zu gefährden. Rettungskräfte sollten entweder über Mobiltelefon oder über im Tunnel installierte Notrufstationen gerufen werden. Die Einrichtungen sind mit der rund um die Uhr arbeitenden Tunnelleitzentrale verbunden – sie überwacht jeden Abschnitt des Tunnels. Mithilfe von Kameras, Sensoren und automatisierten Systemen können Gefahren frühzeitig erkannt werden. Im Ernstfall werden Tunnel schnell gesperrt, die Rettungskräfte alarmiert und die Verkehrsteilnehmer über digitale Schilder und Lautsprecherdurchsagen informiert.

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