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Dienstag, 16 April 2024
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«Harry & Meghan»: Presse erbost, Palast erleichtert

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London (dpa) – Nach der Veröffentlichung aller Folgen der Netflix-Dokuserie «Harry & Meghan» haben britische Boulevardzeitungen mit vernichtenden Schlagzeilen für das Paar reagiert.

«Würde im Angesicht von Verrat» titelte die «Daily Mail» am Freitag zu einem Foto, das Harrys Bruder Prinz William und Prinzessin Kate (beide 40) mit ihren Kindern beim Eintreffen zum Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey zeigt. Die «Sun» titelte zu einem ähnlichen Foto, in das ein Porträt Harry und Meghans eingefügt war: «Der Verräter und die Pflichtbewussten».

Was denkt der Palast?

Die Königsfamilie hatte sich am Donnerstagabend mit demonstrativer Einigkeit bei dem von Kate organisierten Event präsentiert. Neben den Cambridges, wie William und Kate auch genannt werden, waren auch König Charles III. (74) und Königsgemahlin Camilla (75) sowie viele weitere Royals dabei.

Die Dokureihe ist nach Einschätzung eines Experten keine allzu große Bedrohung für den Palast. «Ich denke eigentlich, dass der Palast einigermaßen erleichtert sein wird, dass das alles ist», sagte der Monarchie-Beobachter und Verfassungsexperte Craig Prescott von der walisischen Universität Bangor der Deutschen Presse-Agentur. Da kaum konkrete Beispiele gegeben worden seien, sei es schwierig darauf zu reagieren, meint Prescott. Vom Palast gab es zunächst keine Reaktion auf Harry und Meghans Vorwürfe.

Die Vorwürfe

Harry (38) und Meghan (41) hatten in den jüngsten Folgen der sechsteiligen Serie über ihre Beziehung und den Bruch mit dem Königshaus schwere Vorwürfe gegen den Palast und einzelne Familienmitglieder erhoben. Harry bezichtigte in den am Donnerstagfrüh veröffentlichten Episoden seinen Vater Charles der Lüge. Seinem Bruder William warf er vor, er habe ihn angeschrien.

Die negative Reaktion der Boulevardblätter ist keine Überraschung. Harry und Meghan liegen mit den britischen Medien schon lange im Clinch. Das Paar wirft ihnen vor, eine Kampagne vor allem gegen Meghan zu betreiben und teilweise an dem Zerwürfnis mit den Royals und Meghans Vater Thomas Markle Schuld zu sein. Mehrfach zogen die beiden auch schon gegen Verlage vor Gericht.

Das Paar hatte sich vor knapp drei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt und lebt inzwischen mit den beiden Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundesstaat Kalifornien.

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