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Donnerstag, 11 September 2025
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„In Neumarkt lebt es sich sicher“

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Polizei zieht Bilanz für 2024

„In der Stadt Neumarkt zu leben, heißt sicher zu leben.“ Mit diesem Resümee hat die örtliche Polizeiinspektion die Sicherheitslage im Jahr 2024 zusammengefasst. Es gebe weder Kriminalitäts-Schwerpunkte noch andere Brennpunkte, sagten Dienststellenleiter Patrick Pickel und sein Stellvertreter Alois Breinbauer im Gespräch mit Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn.

Im Stadtbereich wurden 2025 144 mehr Straftaten als im Vorjahr registriert – der dritthöchste Wert im Zeitraum von zehn Jahren. Die Steigerung führte Alois Breinbauer vor allem auf ein verändertes Anzeigeverhalten zurück. Auch die Möglichkeit, Anzeigen schnell online zu melden, verstärkten den Effekt. Anzeigen würden vermehrt auch als Bestätigungen für Versicherungen benötigt. Die Aufklärungsquote lag im vergangenen Jahr bei 63,5 Prozent aller Delikte. Jede siebte Straftat in Neumarkt passiere unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen.

Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (illegale Graffiti, etc.) haben sich nahezu verdoppelt – von 48 im Jahr 2023 auf nun 92.  Diebstahlsdelikte bewegten sich 2024 mit einer Gesamtzahl von 625 in etwa auf Vorjahresniveau – dabei stieg die Zahl der Ladendiebstähle deutlich auf 177 gemeldete Fälle, bei den Raddiebstählen gab es hingegen einen Rückgang um 34.

Im vergangenen Jahr registrierte die Neumarkter Polizei auch ein Tötungsdelikt: Im April hatten drei osteuropäische Staatsbürger einen Mann vorsätzlich auf die Bahngleise gezerrt, wo er von einem Güterzug getötet wurde. Die drei Täter wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Wegen der Cannabis-Legalisierung sank die Zahl der Rauschgift-Delikte auf 79 und damit auf den geringsten Wert seit zehn Jahren. Bei der Neumarkter Inspektion arbeitet, losgelöst von der Kriminalpolizei, eine eigenständige Arbeitsgruppe Rauschgift. Die größten beschlagnahmten Mengen waren 1,25 Kilo Haschisch und 400 Gramm Crystal.

Im Bereich Präventionsarbeit sei die Polizeiinspektion Neumarkt in unterschiedlichen Bereichen aktiv: Es gebe u.a. Aufklärungen für Senioren zum Thema Enkeltrick, Maßnahmen gegen den Drogenkonsum, Aktionen der Schulweghelfer sowie Info-Veranstaltungen zum Thema Cyber Mobbing. Zudem will die Polizei weiterhin möglichst viel Präsenz im öffentlichen Raum zeigen – das sorge für ein hohes subjektives Sicherheitsgefühl bei den Bürgern und erlaube zudem schnelles Eingreifen.

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