Bildung und Wirtschaft ziehen an einem Strang
Das bundesweite Netzwerk „SchuleWirtschaft“ hat seit mehr als sechs Jahrzehnten das Ziel, den Austausch zwischen berufsbildenden Schulen und der Wirtschaft zu fördern. Dabei sollen gemeinsam Lösungen und Perspektiven entwickelt und junge Menschen in ihrer beruflichen wie persönlichen Entwicklung gestärkt werden – in Bayern geschieht das mit einem Netz von 94 Arbeitskreisen und über 5.000 ehrenamtlich Engagierten. Themen wie Berufsorientierung, ökonomische Bildung und MINT-Förderung stehen dabei im Mittelpunkt.
Regionales Netzwerk
Ein lebendiges Beispiel ist das Netzwerk „SchuleWirtschaft“ Neumarkt, dessen Mitgliederversammlung am Donnerstag letzter Woche in der Knabenrealschule stattfand. Rund 80 Vertreter aus Schulen, Unternehmen, Jugendarbeit sowie Stadt und Landkreis kamen zusammen, um die Aktivitäten des vergangenen Jahres zu reflektieren und neue Impulse für die Zukunft zu setzen. Zeitgleich verabschiedeten sich die Vorsitzenden Anke Schröter, Markus Domeier, Thomas Mayr und Andreas Hammerbacher von Christoph Weigert, welcher über 37 Jahre lang das Netzwerk entscheidend mitprägte.
Gertraud Gietl von der Regierung der Oberpfalz referierte zum neuen Wahlfach „Persönliche Entwicklung“, welches in der Modellregion Oberpfalz bereits erfolgreich eingeführt wurde. Es soll Schüler darin unterstützen, Resilienz und Stresskompetenz zu entwickeln sowie individuelle Stärken zu erkennen. Für das Fach durchliefen die zuständigen Lehrkräfte in ihrer Freizeit eine Fortbildung.
Im Rückblick auf 2024 und mit Blick auf 2025 wurde klar, dass sich das Netzwerk weiterhin auf zukunftsrelevante Themen wie die psychische Gesundheit von Jugendlichen und die Chancen Künstlicher Intelligenz konzentrieren wird.