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Mittwoch, 5 Februar 2025
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Ein Platz, um „Wurzeln zu schlagen“

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Interkultureller Garten nimmt Gestalt an

Einige Monate lang schien das Projekt „Interkultureller Garten“ ins Stocken geraten. Ein Privatmann hatte am Rande des LGS-Parks einen Teil seines Geländes zur Verfügung gestellt, auf der Fläche sollte eine Grünanlage geschaffen werden, in der Menschen aus der Oberpfalz und „Zugereiste“ aller Art gärtnerisch tätig werden können – quasi ein multikultureller Begegnungsraum zwischen (Hoch-)Beeten. Während der ersten Vorbereitungen zeigte sich jedoch: Der Boden des Areals ist stellenweise sehr feucht, zudem zeichneten sich Probleme mit der eigentlich angedachten Zufahrt zum Gelände ab. Nun gibt es positive Nachrichten: „Der Interkulturelle Garten nimmt Fahrt auf“, teilt Oberbürgermeister Thomas Thumann mit. „Ich bin froh, dass sich durch die Initiative aus unserem Umweltamt und mit Hilfe des Bauhofs nun eine Lösung ergeben hat, die sich in das schwierige Gelände einfügt.“

Nach sondierenden Arbeiten hat die Stadt einen noch aus der Zeit der Landesgartenschau bestehenden Weg ertüchtigt und ihn im mittleren Bereich aufgeweitet. Auf diese Weise wurde ein kleiner Platz als Treffpunkt für die künftige Gartengemeinschaft möglich, welcher noch im Herbst mit einer einfassenden Hecke und einem Apfelbaum bepflanzt wird. Auch ein Brunnen und Sitzmöglichkeiten werden geschaffen. Die Gartenflächen werden anders angelegt als zunächst geplant, um dem feuchten Untergrund Rechnung zu tragen. Als nächstes steht die Befüllung der Hochbeete und die Aussaat von Feldsalat an, welcher im Frühjahr 2023 geerntet werden kann. Die Benjeshecke wird weiterbearbeitet, die Beetflächen werden an die ersten Einzelpersonen oder Gruppen vergeben. Ab dem kommenden Frühjahr kann dann gepflanzt und gegärtnert werden – eigene kleine Parzellen (am Boden oder in Hochbeeten) können dabei von Interessierten für ein Jahr für einen kleinen Betrag gemietet werden.

Das Projekt „Interkultureller Garten“ musste 2017 vom Amt für Nachhaltigkeitsförderung der Stadt Neumarkt aufgrund eines fehlenden Grundstücks ausgesetzt werden. Ausschlaggebend für den Neustart 2021 war das Engagement der Stadträtin und Integrationsbeauftragten Rita Großhauser und die Bereitschaft der Familie Kellermann, eine Fläche zur Verfügung zu stellen. Neben einigen Privatpersonen beteiligen sich das Diakonische Werk und der ADB in der stetig wachsenden Gartengemeinschaft.

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