Gluck-Gymnasiasten widmeten sich Müllproblemen
Wo gegessen wird, fällt üblicherweise Müll an. Manchmal weniger (bei jenen, die den Teller mit Hoffnung auf gutes Wetter rückstandslos leeren), manchmal mehr – insbesondere im Fast-Food-Bereich. Zwar gibt es auch dort unterstützenswerte Vorstöße z.B. Richtung Mehrwegbecher, doch nach wie vor bleibt nach dem Verzehr von Burger, Pommes & Co. einiges übrig, was den Weg in den Abfalleimer findet. Und manchmal findet es leider auch nur den Weg auf den Gehweg…
Die Klasse 11a des Neumarkter Willibald-Gluck-Gymnasiums hat sich unter dem Motto „We ‘Gainst Garbage“ („Wir gegen Müll“) mit dem Thema Abfall und Sauberkeit im öffentlichen Raum beschäftigt. Der englische Titel wurde gewählt, da die Anfangsbuchstaben passenderweise das Schul-Kürzel WGG ergeben. Die Schülerinnen und Schüler bemerkten, dass entlang der Nürnberger Straße in der Nähe eines Fast-Food-Restaurants zu wenig Mülleimer vorhanden sind. Dies hat regelmäßig sichtbare Folgen für die Umwelt.
Gemeinsam mit Birgit Frank vom Umweltamt der Stadt Neumarkt entwickelten die Jugendlichen daraufhin konkrete Verbesserungsvorschläge, darunter z.B. weitere Standorte für Abfallbehälter. Zwei zusätzliche Eimer hat der städtische Bauhof nun bereits in der Nürnberger Straße installiert. Zusätzlich entwarf die Klasse Werbeslogans, um mehr Aufmerksamkeit für die bestehenden Behälter zu erzeugen und die Bevölkerung für den verantwortungsvollen Umgang mit Müll zu sensibilisieren. Der favorisierte Spruch „Eine saubere Stadt beginnt bei dir!“ wurde mit finanzieller Unterstützung der Stadt professionell als Aufkleber gedruckt.
Bei einem gemeinsamen Termin mit Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn wurden die ersten Aufkleber in Sichtweite des WGG angebracht, weitere sollen im Stadtgebiet folgen. „Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie unsere jungen Neumarkterinnen und Neumarkter durch Engagement und Eigeninitiative konkrete Veränderungen anstoßen können. Wir danken der Klasse 11a und ihrer Lehrerin Jana Ibler ganz herzlich für ihre Ideen und ihren Einsatz“, so das Stadtoberhaupt.