Neujahrsempfang mit Dr. Markus Söder
Gemeinsam mit der regionalen CSU-Spitze trafen sich am Freitagabend vergangener Woche knapp sechshundert Mitglieder, Freunde und Förderer der Partei im Neumarkter Autohaus Partl zum traditionellen Neujahrsempfang. Zum wiederholten Male diente die 600 Quadratmeter große Ausstellungsfläche, in der normalerweise aktuelle BMW-Modelle präsentiert werden, als Kulisse und gesellschaftlicher Treffpunkt.
Auf Einladung des CSU-Kreis- und Stadtverbandes war neben Ministerpräsident Dr. Markus Söder als Zugpferd und Ehrengast auch Albert Füracker an den Berliner Ring gekommen. Der Finanz- und Heimatminister wurde an diesem Tag 55 Jahre alt und bat anstelle von Geschenken um Spenden für soziale Zwecke. Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte das Orchester Kunterbunt.
Am 8. Oktober findet neben der Oberbürgermeisterwahl in Neumarkt bekanntermaßen auch die Landtagswahl in Bayern statt, bei der die Christsozialen möglichst ein Ergebnis „über 45 Prozent“ einfahren wollen. Aus diesem Grund nutzte der gut gelaunte CSU-Parteivorsitzende Söder die Zeit hinter dem Rednerpult und warb um die Gunst potenzieller Wähler. Mit geschickter Rhetorik und herben Seitenhieben in Richtung Berlin machte der bekennende Club-Fan unter anderem deutlich, dass Politik beileibe kein Zuckerschlecken ist. Neben Länderfinanzausgleich, Energiekrise, Ukraine-Krieg oder dem Streit um die Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke fielen dann auch Reizthemen wie das Gendern, die Ungerechtigkeit bei der Erbschaftssteuer oder der Hype um vegane Kost bei den Gästen auf fruchtbaren Boden. „Man stelle sich vor, in München gibt es Kitas, in denen Fleisch und Fisch verboten sind. Da bin ich echt gespannt, wie man einen Kindergeburtstag mit Brokkoli zu großem Erfolg führt.“
