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Mittwoch, 24 Juli 2024
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(Christ)kinder, wie die Zeit vergeht!

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Ein himmlisches Gipfeltreffen

Was anfangs lediglich als Idee in zwei Köpfen herumspukte, wurde Wochen später zu einer schönen Realität – ein Treffen mit ehemaligen Neumarkter Christkindern. Die Recherche war aufwändig, doch es hat sich gelohnt: Neunzehn „Himmelsgeschöpfe“ der Jahrgänge 1993 bis 2023 waren vergangenen Samstag gekommen und freuten sich über das Wiedersehen. Am Ende posierten sie gemeinsam für ein Erinnerungsfoto im Erdgeschoss des Stadtquartiers Neuer Markt. Da jede der Frauen ihrer oberpfälzischen Heimat bis heute treu geblieben ist, hielt sich auch die Zeit der Anreisen im Rahmen. Eines vereint die Gruppe bis heute: Mit dem Christkinddasein sind ausschließlich positive Erinnerungen verknüpft. Im Anschluss an den Fototermin traf man sich noch auf dem Neumarkter Weihnachtsmarkt und tauschte Anekdoten aus.

Im Wandel der Zeit

Während heutzutage professionelle Hairstylisten parat stehen, um das Christkind frisur- und schminktechnisch medienwirksam in Szene zu setzen, „haben wir das damals alles in Eigenregie machen müssen“, sagt Silke Hauer, das Christkind von 1994. Auch sonst hat sich im Laufe der Zeit vieles geändert. So spricht das Christkind heute seinen Prolog vom Fenster des Rathauses und nicht mehr von der Bühne. Doch in den Statuten steht noch immer, dass es mindestens 16 Jahre alt sein muss. Und diese Hürde musste Carolin Thumann erst mal knacken. „Ich gab meine Bewerbung bereits im Alter von 15 ab und habe dann ein Jahr lang auf den Moment hingefiebert, 2002 endlich als Christkind den Markt zu eröffnen.“

Silke Hauer aus Wiesenacker wurde im Alter von 19 Jahren zum Christkind gekürt. „Von meinen Auftritten existiert sogar ein Video, welches ich mir vor allem in der Vorweihnachtszeit gerne mit der Familie anschaue.“

Eine amüsante Begegnung begleitet Sabrina Schütz, das Christkind von 1995, bis heute: Ein kleiner Junge stand vor ihr, stampfte mit dem Fuß auf den Boden und rief ihr entrüstet zu: „Ich bin zwar ein Junge und du bist das Christkind – aber ich will kein Auto, sondern eine Barbie-Puppe!“ Was letzten Endes unter dem Weihnachtsbaum lag, ist nicht überliefert.

Jana Kaksch gilt für viele als Christkind Nr. 1. Die damals Achtjährige wurde 1985 von der Werbegemeinschaft gekürt und absolvierte den Prolog auf der Bühne vor dem Rathaus ohne Patzer. Foto: Walter Hailer

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