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Donnerstag, 25 Juli 2024
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Die Künstlerin Caro Jost auf den Spuren von Hans Hofmann

Schaufenster Neumarkt

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Eine Kunstmatinee am Do 12. Januar 2023 um 10.30 Uhr im Museum Lothar Fischer

Nach den Studien der Literatur- und Rechtswissenschaft zieht Caro Jost, 1965 in München geboren, im Jahr 2000 nach New York und beginnt dort ihr Kunststudium, das sie später in München fortsetzt. In Amerika entwickelt sie ihre künstlerische Technik der Streetprints, Bildwerke auf Leinwand. Mit einem speziellen Verfahren nimmt Caro Jost reale Abdrücke von Straßen- und Gehwegreliefs und hält indirekt die Spuren der Vergangenheit fest.
Sehr oft geht die Künstlerin in ihrem Schaffen so vor und erforscht somit vor allem die Vergangenheit von anderen. Auch dem deutschamerikanischen Maler Hans Hofmann widmet sie einen Street-Print und gibt diesem 2010 entstandenen Werk den Titel “Push & Pull”. Es ist eine Anspielung auf ein berühmtes, so benanntes Bild Hofmanns, das derzeit in der Ausstellung “Hans Hofmann. Chimbote – Farben für die neue Stadt” im Museum Lothar Fischer zu sehen ist.

Caro Jost, Push and Pull, 2010-2012. Foto: Rainer Hermann

2008 beginnt Caro Jost ihre Recherche nach den ehemaligen Schauplätzen, an denen die Abstrakten Expressionisten – unter ihnen Hans Hofmann – in New York gelebt und gearbeitet haben. Hans Hofmann spürt sie aber auch in München und Provincetown/Massachusetts künstlerisch nach. Mit Einfühlungsvermögen und Engagement bewegte sich Jost folglich auf den unterschiedlichen Pfaden zahlreicher Künstler wie Jackson Pollock oder Willem de Kooning, aber auch auf den Spuren der berühmten Galeristin Peggy Guggenheim in New York. Caro Jost besuchte ehemalige Künstlerateliers, Wohnungen, Bars und Treffpunkte. Entstanden sind an diesen speziellen Orten nicht nur zahlreiche ihrer Streetprints, sondern auch höchst interessante Filmsequenzen. Aus dem Material entstand schließlich ein 45-minütiger Dokumentarfilm mit dem Titel “Final Traces of the Abstract Expressionists”.

In der Kunstmatinee am Do 12. Januar 2023 um 10.30 Uhr stellt Caro Jost nicht nur ihre Arbeit vor, sondern es wird auch der Dokumentarfilm zu sehen sein.

Noch bis zum 19. Januar 2023 präsentiert zudem die Galerie Rettberg in München, Gabelsbergerstraße 51, die Ausstellung “Caro Jost. All in one”.

Eintritt 5 €, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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