Die neue Kindertagesstätte in Stöckelsberg
Wenn es um die Erziehung von Kindern geht, sind Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Qualität von entscheidender Bedeutung. Dazu braucht es finanzielle Sicherheit. All diese Parameter sieht Bergs Bürgermeister Peter Bergler bei den neuen Kitas in seinem Gemeindebereich erfüllt. Entsprechend glücklich zeigte sich das Gemeindeoberhaupt Ende Oktober bei der Einweihung einer Einrichtung im Hauptort, welche sechs Gruppen beherbergt. Nun erfolgte die Einweihung der zeitgleich errichteten Kindertagesstätte Stöckelsberg mit zwei Gruppen (1x Kindergarten, 1x Krippe). Berglers Fazit: Auch hier ist alles ideal gelaufen.
Für Kommunen herrschen anspruchsvolle Zeiten. Zur ständig steigenden Last an Aufgaben kommen hohe Kosten sowie immer mehr bürokratische Hürden und Vorgaben für die Verwaltung. Daher hatte sich die Gemeinde Berg beim Neubau ihrer Kindertagesstätten für eine sogenannte Generalübernehmer-Ausschreibung entschieden. Die Vergabeordnung bietet Kommunen diese Möglichkeit, wenn „wirtschaftliche oder technische Gründe“ vorliegen, die eine Vergabe nach Einzelgewerken unverhältnismäßig schwierig gestalten.
Der Vorteil für Bürgermeister Bergler und den Gemeinderat: Die Arbeitsgemeinschaft aus dem Architekturbüro Nutz (Neumarkt) und der ausführenden Firma FUCHS Bau Süd (Berching) bot jeweils zu einem von vornherein feststehenden Fixpreis an. Planer und Baufirma verpflichteten sich bei Vertragsschluss, dass die Kinder bzw. die Träger (die Kirchenstiftung St. Vitus in Berg und die AWO in Stöckelsberg) pünktlich Leben in ihre schmucken neuen Domizile bringen können.
„Die Mission war erfolgreich“, kommentiert Bürgermeister Bergler. Das gewählte Modell sparte Kosten, aufwändige Verfahren und vermied Schnittstellenprobleme. Gleichzeitig sei die vollständige Förderfähigkeit durch die Regierung der Oberpfalz gesichert. So konnte die Gemeinde Berg gleich zweifach etwas Gutes für die junge Generation bewirken: Viel Raum für eine pädagogisch wertvolle frühkindliche Erziehung direkt in der Heimatgemeinde schaffen und gleichzeitig deren wirtschaftliche Spielräume für die Zukunft sichern.