Kirchweihmacher in Berg glänzen mit kreativen Ideen
Eines muss man den Kirwamoila und -boum aus Berg lassen: Um kreative Ideen sind sie nicht verlegen! Man darf gespannt sein, welche Überraschung(en) sie sich für 2023 ausgedacht haben – im vergangenen Jahr parodierten sie z.B. auf ihrer Facebookseite das weltberühmte Foto der auf einem Stahlträger pausierenden Wolkenkratzer-Bauarbeiter. In ihrer Version jedoch nicht die Skyline von New York, sondern von Berg zu sehen – inklusive hineinretuschiertem Zeppelin und dem Glockenturm von St. Vitus.
Die Kirche St. Vitus ist aus dem Ortskern von Berg natürlich nicht mehr wegzudenken: Zusammen mit dem Rathaus und dem gegenüberliegenden Büchereigebäude bildet sie ein Ensemble, das den Marktplatz baulich prägt. Das Gotteshaus existierte wohl bereits im 12. Jahrhundert, da in dieser Zeit bereits Pfarrherrn in Berg dokumentiert wurden. Es wurde durch Kriege und einen verheerenden Brand im Jahr 1917 jedoch mehrmals stark beschädigt bzw. zerstört.
Von 17. bis 19. Juni wird St. Vitus nun wieder mit der traditionellen Kirchweih gefeiert, wobei das Organisationsteam für das Areal am Festplatz in der Schulstraße ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet hat.
Am Samstag wird ab 11 Uhr der Baum aufgestellt, ab 20 Uhr heizt die Partyband „donnaweda“ dem Publikum ein. Der Sonntag beginnt mit einem Gottesdienst um 9:30 Uhr und anschließendem Frühschoppen mit Musik von „JaWoi“. Um 16 Uhr tanzen Kirwakinder und –paare den Baum aus, ab 18 Uhr sorgen dann „Campfire“ für die nötige Stimmung im Festzelt. Am Montag startet der Festbetrieb um 19 Uhr, ab 20 Uhr läutet der „Froschhaxn Express“ musikalisch den Kirwa-Ausklang ein. Letzter Höhepunkt ist die Kirwabaum-Versteigerung ab 22 Uhr.
An allen drei Festtagen sorgt der Schützenverein Eichenlaub für das leibliche Wohl, das Team vom Gasthaus „Goldener Hirsch“ kredenzt am Sonntag ab 11 Uhr Mittagessen.
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