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Montag, 17 Februar 2025
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Vitamine aus dem Keller und Garten

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Letzte Salate liefert unser Garten

Der Winter ist geprägt durch Erkältungskrankheiten. Durch eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung kann diesen vorgebeugt werden. Wer in seinem Garten auch Lagergemüse anbaut, kann sich jetzt noch damit versorgen. Voraussetzung für die Lagerung ist ein entsprechender Raum mit tiefen Temperaturen und einer höheren Luftfeuchtigkeit. Unter diesen Bedingungen lassen sich Möhren, Rote Rüben, Sellerieknollen, Pastinaken u.a. über Wochen hinweg frischhalten. Auch entsprechende Sorten von Kraut und Wirsing sind gut lagerfähig. Aus diesen Produkten lassen sich gesunde Wintergerichte kochen oder wertvolle Rohkostsalate herstellen. Darüber hinaus gibt es Gemüse, dem die frostigen Temperaturen wenig ausmachen. Porree, Rosenkohl oder Grünkohl halten einiges aus. Lediglich der ständige Wechsel von Frieren und Auftauen setzt den Pflanzen zu. Den stärksten Frost hält scheinbar der Grünkohl aus. Er ist in unserem Raum eher eine Rarität, sollte aber wegen seines Reichtums an Vitaminen und Mineralstoffen vermehrt angebaut werden. Verarbeitet als deftige Mahlzeit mit einem Schweinebauch oder mit Gerstengraupen als Beilage ergibt er wohlschmeckendes Gericht. Auch „Grünkohl-Bratlinge“ finden sicher Liebhaber.

Chicoree ist ein beliebter Wintersalat. Mit seinem leicht bitteren Geschmack kommen viele wertvolle Stoffe, die unsere Verdauung fördern. Wer ihn im Garten selbst ziehen will, braucht entsprechend große Flächen und viel Zeit. Ausgesät wird er bereits im Mai. Seine dicken Wurzeln werden im November ausgegraben und eingelagert. Jetzt kann man satzweise Chicoree zum Treiben ansetzen. Dazu werden die Wurzeln in einen hohen Eimer mit etwas Erde dazwischen eingestellt. Die Wurzeln werden mit schwarzer Folie übergestülpt, bei idealerweise rund 15° C treiben sie aus. Die gebleichten Sprosse können nach wenigen Wochen geerntet werden.

Wer im Gewächshaus oder Frühbeetkasten Feldsalat angebaut hat, kann diesen laufend frisch ernten. Gleiches gilt für das Barbarakraut und das Winterpostelein. Diese Pflanzen dienen als Salatgrundlage oder als Gewürzpflanzen für andere Salate.

Wer mit Husten geplagt ist, dem kann Schwarzer Rettich Linderung verschaffen. Dazu wird der obere Teil der Wurzel abgeschnitten, dann höhlt man das Wurzelinnere zum Teil aus und sticht mit einer Nadel ein Loch nach unten durch. Der Rettich wird auf ein Glas gesetzt. In die Höhlung wird nun entweder Honig oder Kandiszucker eingefüllt. Im Laufe der Zeit sammelt sich im Glas die „Medizin“, die bei Husten löffelweise eingenommen wird. Gerade im Winter sind auch Zwiebeln und Knoblauch wertvolle „Gesunderhalter“. Durch ihre Schärfe und ihren Anteil an natürlichen Antibiotika helfen sie uns über die kalten Wochen hinweg.

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