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Samstag, 8 November 2025
Start-Anzeige-Freizeit, Kultur & MusikEin Bad in der Menge – wortwörtlich!

Ein Bad in der Menge – wortwörtlich!

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Einzigartiges zwischen den Buden

Die Halloween-Spukgestalten waren noch nicht mal über die Straße gezogen, da wurde in Nürnberg in einer Zufahrtstraße zum Christkindlesmarkt-Gelände schon der erste über der Straße schwebende Lichterengel gesichtet – noch ohne Illumination natürlich. Auch in anderen Städten und Gemeinden zeigt sich schon die erste Dekoration und spätestens Mitte November dürften die Aufbauarbeiten für die „Städte aus Tuch und Holz“ auf Hochtouren laufen. An dieser Stelle die „schönsten“ Märkte der Region zu empfehlen, wäre vermessen – die Geschmäcker sind schließlich verschieden. Ein und derselbe Markt kann von einem Gast als „romantisch-heimelig“ empfunden werden, von einem anderen Besucher hingegen als überfüllt, unpersönlich oder zu kommerziell. Mancher legt Wert auf traditionelle Weihnachtslieder, am besten von Kinderchor oder Bläsergruppe live dargeboten, ein anderer braucht Bing Crosby, Wham! oder Rolf Zuckowski „vom Band“, damit ihm der Glühwein so richtig mundet.

Manche eingefleischten Weihnachtsfans besuchen in den Wochen im Dezember oft mehrere Märkte und nehmen dafür teilweise auch längere Fahrten auf sich. „Warum?”, mag sich der Adventsbanause fragen, „sind doch sowieso alle gleich!“ Doch er täuscht sich. Wer „Markt-Hopping“ mit offenen Augen betreibt, wird merken, dass es doch oftmals feine Unterschiede gibt – und zwar nicht nur was die Preise angeht. Natürlich: Glühwein, Bratwurst und Dekorationsartikel finden sich quasi überall – dazwischen gibt es aber in vielen Städten und Dörfern etwas, was den dortigen Markt von anderen abhebt. Das können kulinarische Spezialitäten sein, die typisch für eine Region sind, auch der Veranstaltungsort prägt das Flair und kann die Budenstadt zu einem atmosphärischen Unikat machen. Hier gibt es womöglich eine besondere Krippe zu bestaunen, woanders lockt die Eisfläche neben den gebrannten Mandeln oder es gibt die Möglichkeit, ein heißes Bad in einem Holzzuber zu nehmen. Der Marketingexperte spricht von einem „Unique Selling Point“ – einem Alleinstellungsmerkmal, das ein Produkt positiv von einem ähnlichen Produkt abhebt. Wer also in der Vorweihnachtszeit mehrere Märkte besucht, kann mal gezielt die Augen nach solchen Besonderheiten offenhalten. Oder er macht es einfach wie der Fußballfan zu Beginn der neuen Saison: Er genießt, dass es endlich wieder Budenzauber gibt…

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