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Dienstag, 23 Juli 2024
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Damit das Auge weiß, wohin es blicken soll

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Mit Grafikprofis Anzeigen, Flyer & Co. werbewirksam gestalten

Die Überschrift zeigt schon, worum es geht: Um die Tatsache, dass es bei grafischer Gestaltung “zu viel des Guten bzw. Bunten“ geben kann. Beweise dafür sieht man an vielen Ecken: Plakate, Flyer und Werbeanzeigen, bei denen das Auge gar nicht weiß, wohin es kucken soll. Eine Vielzahl an Schriftarten tummelt sich auf engem Raum, dazu eine Masse an Gestaltungselementen in unterschiedlichen Farben. Was fehlt, ist ein erkennbarer Stil. Und damit verbunden ist nicht selten die Gefahr, dass Betrachter die eigentliche Botschaft nicht erkennen und fokussieren können – zu groß ist die visuelle Reizüberflutung.

Natürlich ist nicht jeder, der sich an der Erstellung von Grafiken versucht, ein „geborener“ Designer – wobei sich ohnehin darüber streiten lässt, ob visuelle Stilsicherheit erlernt werden kann oder eher zu den angeborenen Talenten gehört. „Schuld“ an unübersichtlichen Layouts ist oft die Masse an Informationen, die untergebracht werden sollen. Um diese voneinander abzuheben, werden dann z.B. auf einem Aushang für das nächste Kindergartenfest unterschiedliche Schriftarten für die Veranstaltungszeiten, für die Hauptpreise der Tombola und für die Höhepunkte im Rahmenprogramm verwendet. Womöglich sollen auch noch die Logos von Sponsoren integriert werden, welche wiederum eine andere Ästhetik haben. Die Konsequenz: Jedes Element im Layout schreit um Aufmerksamkeit, der Betrachter ist überfordert und wendet sich im schlimmsten Fall ab. Dabei ist weniger mehr! Eine prinzipielle Frage sollte sein: Muss wirklich jede Info integriert werden oder lenkt sie im schlechtesten Fall von den wirklich wichtigen Botschaften ab?

Es gibt Studien, in welchen festgestellt wurde, wie sich das menschliche Auge über eine grafische Darstellung „bewegt“ und welche Elemente dabei verarbeitet werden. Eine Printanzeige wird z.B. durchschnittlich rund 3,9 Sekunden betrachtet. Je geringer Zeit und Aufmerksamkeit des Betrachters sind, desto mehr rächt sich „Unübersichtlichkeit“ im Layout. Das gilt erst recht für Plakate am Straßenrand, für die der Autofahrer üblicherweise nicht extra anhält, um das Gezeigte in Ruhe zu betrachten.

Hier kommen professionelle Grafiker ins Spiel: Sie können dabei helfen, Werbebotschaften in visuell ansprechende Formen zu bringen – zudem wissen sie aus Erfahrung, welche technischen Spezifikationen es zu beachten gibt, wenn z.B. eine Anzeige in der Zeitung erscheinen soll (Lesbarkeit, Druckfarbspektren, Auflösungen, etc.). Zugegeben: Was die Ästhetik von Grafiken angeht, ist alles auch irgendwie Geschmackssache. Üblicherweise kommuniziert der Auftraggeber, in welche Stilrichtung es gehen soll. Pauschale Begriffe wie „peppig“ oder „dynamisch“ sind dabei jedoch nur bedingt hilfreich, weil sie unterschiedlich interpretiert werden können. Durch die Kooperation zwischen Kunden und Designexperten entsteht aber im Optimalfall ein visuelles Produkt, das einen gewissen Stil hat und die Kernbotschaft transportiert. Und nicht zuletzt gilt: Vier Augen sehen mehr als zwei – und können gerade die „geschmacksunabhängigen“ Kardinalsfehler im Layoutbereich besser verhindern.

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