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Samstag, 25 Oktober 2025
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Wallbox trifft Photovoltaik

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Intelligente Kommunikation ist Trumpf

Im ersten Halbjahr 2025 wurden laut Kraftfahrtbundesamt bundesweit knapp 250.000 E-Autos neu zugelassen. Dabei handelt es sich um einen Rekordwert, welcher die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2023 deutlich übertrifft. Jeder sechste Neuwagen in Deutschland fährt somit rein elektrisch, im selben Zug wird auch das Netz öffentlicher Ladepunkte immer dichter: Die Bundesnetzagentur berichtet von knapp 130.000 Normalladepunkten und fast 40.000 Schnellladepunkten zum Stichtag 1. Juni 2025. Noch bequemer ist es für viele allerdings, die Fahrzeugbatterie direkt am Eigenheim mit Energie versorgen zu können – im Idealfall mit selbst erzeugtem Solarstrom.

Unabhängige Energieversorgung fürs E-Auto

Ein geeigneter Ort für die Energiegewinnung ist zum Beispiel der eigene Stellplatz: Solarcarports verbinden den Witterungsschutz fürs Auto mit PV-Modulen als Bedachung. Der erzeugte Strom kann zum Laden der Fahrzeugbatterie oder im Haushalt genutzt bzw. in einem Batteriespeicher für später gespeichert werden. Auch Terrassendächer, Balkongeländer mit integrierten Modulen oder Gartenzäune können zur Energieerzeugung dienen.

Als wichtiges Bindeglied zwischen Photovoltaik-Modulen, Elektroautos, eventuell installiertem Stromspeicher und dem öffentlichen Netz dienen Wallboxen, welche im Optimalfall mitdenken. Intelligente bzw. „smarte“ Modelle können z.B. den Ladevorgang eines Autos erst dann starten, wenn die hauseigenen Komponenten auf Dach & Co. gerade viel Strom erzeugen – anstatt teurere Energie aus dem öffentlichen Netz zu ziehen. Ebenso gibt es Boxen, welche das gleichzeitige Laden von mehreren Elektroautos erlauben, dabei jedoch selbständig Prioritäten setzen und auf eine ausgeglichene Belastung des Hausstromanschlusses achten. Für all diese Prozesse ist wichtig, dass Wallboxen mit anderen Komponenten der Strom-Infrastruktur kommunizieren können – das ist keine Zukunftsmusik mehr, die nötigen technischen Protokolle sind in vielen aktuellen Modellen bereits inkludiert. Durch Schnittstellen wie W-Lan, Bluetooth oder G4 können auch die menschlichen Stromnutzer über Laptop oder Smartphone mit den Wallboxen „Kontakt aufnehmen“, z.B. Statistiken einsehen oder Einstellungen ändern. Trotz aller intelligenten Möglichkeiten, welche die moderne Technik bietet, kommt der individuellen Konfiguration nach wie vor eine besondere Bedeutung zu. Das manuelle Setzen von Präfenzen sollte immer möglich sein – in manchen Situationen muss z.B. der E-PKW zu einem fixen Zeitpunkt vollgetankt zur Verfügung stehen und nicht erst in dem Moment, welchen die mitdenkende Technik im Hinblick auf Kosten & Co. anvisiert.

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