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Dienstag, 23 Juli 2024
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Was die Welt gestern & vorgestern bewegte

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Neumarkter Oldtimertreffen zeigt die Historie der Motorisierung

Vor 15 Jahren fand sich erstmals eine Gruppe von Oldtimerbegeisterten mit rund 300 Fahrzeugen in der Neumarkter Innenstadt ein. Die Teilnehmerzahl stieg in den darauffolgenden Jahren an und erreichte rasch einen Durchschnitt von 600 bis 700 Fahrzeugen. Mit einer ähnlichen Größenordnung rechnet das Veranstalterteam mit Hauptamtsleiter Thomas Thumann, Christina Jüttner, Manfred Schreiner und Harm Schumacher auch am 16. Juni. Bereits kurz nach Pfingsten lagen mehr als 300 Anmeldungen vor – eine Zahl, die sich erfahrungsgemäß zum Veranstaltungstag in etwa verdoppelt. „Viele machen ihre Teilnahme vom Wetter abhängig und entscheiden erst spontan am Sonntagmorgen“, weiß Organisationsleiter Manfred Schreiner aus Erfahrung.

Archivfoto: Susanne Weigl

Besonders attraktiv wird die Veranstaltung auch durch die Vielfalt der präsentierten Old- und Youngtimer: Zu den Besonderheiten zählt in diesem Jahr ein BMW 326 – eine Sechszylinder-Limousine, die in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre gebaut wurde. Sie gehört zur Generation des legendären Roadster 328, mit dem BMW den Grundstein zu seinen bis heute andauernden Motorsporterfolgen gelegt hat. Das älteste gemeldete Fahrzeug ist eine Coupé-Version des Ford A aus dem Jahr 1929. In den frühen dreißiger Jahren war dieser US-Wagen auch in Europa der Inbegriff für Zuverlässigkeit. Vertreter „gehobener Klasse“ sind u.a. ein Rolls-Royce 25/30 von 1946 und ein Bentley S3 von 1963. Diese und weitere rare Sammlerstücke werden im „Parc Fermé d’Elégance“ am Rathausplatz ausgestellt. Zudem präsentieren sich in der Jurastadt auch einstige “Brot- und Butter-Autos” wie Opel Rekord, NSU oder DKW, von denen nur noch wenige existieren. Sie stehen in schöner Eintracht mit Traktoren, Nutzfahrzeugen und den Motorrädern der Express-IG entlang der Oberen und Unteren Marktstraße und rund um den Rathausplatz. Dort wird sich auch eine ausgesuchte Anzahl von BMW-Fahrzeugen versammeln, entlang der Klostergasse erwartet die Besucher hingegen eine Sonderschau historischer Opel-Modelle aus den frühen sechziger Jahren bis in die achtziger Jahre. Diese stehen allerdings nur bis zur Mittagszeit vor Ort, dann machen die Opel-Freunde Platz für die Ausfahrt. Am Oberen Tor werden sich Nutzfahrzeuge aus der Nachkriegszeit einfinden, unter anderem die Feuerwehr-Drehleiter „Opel Blitz“ der Stadt Neumarkt aus dem Jahr 1959 und zahlreiche historische Pickups.

Der Residenzplatz steht heuer vollständig als Stellfläche für Oldtimer zur Verfügung, welche entlang der Marktstraße bzw. am Viehmarkt keinen Platz mehr finden. „Damit tragen wir der Baustellensituation in der Altstadt Rechnung, um den Oldtimerpiloten eine zusätzliche Fläche möglichst nah an der Markstraße anbieten zu können“, sagt Thomas Thumann.

Um 10:30 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn die Teilnehmer vor dem Rathaus, um 12 Uhr präsentiert Manfred Schreiner am Rathausplatz eine Auswahl besonders ausgefallener Exponate. Um 14 Uhr startet die rund 40 Kilometer lange Präsentationsfahrt durch den östlichen und nördlichen Landkreis, Traktoren und weniger stark motorisierte Gefährte beschränken sich dabei auf das Stadtgebiet. Die Vorstellung der Siegerfahrzeuge aus der Jury-Bewertung beendet das Oldtimertreffen gegen ca. 16 Uhr.

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