Der Seniorenbeirat formiert sich neu
Am 19. Juni wird um 16 Uhr im Neumarkter Rathaussaal der Seniorenbeirat neu gewählt. Das geschieht turnusmäßig alle drei Jahre. Gewählt werden dabei Menschen aus der Bevölkerung, welche sich für die Belange und Bedürfnisse von älteren Mitbürgern einsetzen. Dazu gehört nicht nur die Mitorganisation von Veranstaltungen und gemeinsamen Ausflügen, sondern auch die Initiierung und Förderung von Maßnahmen, welche den Seniorenalltag in punkto Lebensqualität verbessern sollen. Die Arbeit des amtierenden Beirates wurde in den vergangenen Jahren durch Corona nicht gerade erleichtert, zudem stehen mehrere Mitglieder für die kommende Amtszeit u.a. gesundheitsbedingt nicht mehr zur Verfügung. Jeder interessierte Bürger ist nicht nur wahlberechtigt, sondern kann sich auch selbst als Kandidat zur Wahl stellen. Die Beiratsmitglieder stehen in engem Kontakt mit der Seniorenreferentin im Stadtrat Gisela Stagat, welche sich als Sprachrohr und direkter Draht für Lob und Kritik zur Stadtspitze sieht.
Ist 60 das neue 50?
Neumarkt hat 12.997 Bürger, welche älter als 60 Jahre sind. Viele von ihnen wollen den Ruhestand nicht nur auf der Couch oder im heimischen Garten genießen, sondern sind vielseitig aktiv: Sie achten auf Ernährung, interessieren sich für Politik, reisen gerne oder spielen Golf. Auf der anderen Seite gibt es Bürger, welche an altersbedingten Handicaps leiden und sich teilweise schwertun, Kontakte zu knüpfen. Besonders für diese Zielgruppe sind z.B. gesellige Abende und regelmäßige Gedächtnistrainings im Bürgerhaus willkommene Angebote. Seniorenfasching, Seniorennachmittag beim Volksfest, Adventsfeier oder Tagesausflüge mit dem Bus – einige dieser Veranstaltungen werden zwar von Abteilungen der Stadtverwaltung organisiert und finanziert, der Beirat trägt jedoch auf unterschiedliche Weise „mit Rat und Tat“ dazu bei.
Weitere Infos unter www.buergerhaus-neumarkt.de