Bundesweite Trends auch in der Region spürbar
Wie Parlamentsexperten angesichts der Wahlergebnisse vorhersagen, wird der neue Bundestag „weniger weiblich“ ausfallen als der bisherige. Zumindest im Landkreis Neumarkt hat man zur prognostizierten Frauenquote von 32,4 Prozent beigetragen: Susanne Hierl (CSU) konnte sich dank klarem Sieg nicht nur über ihre Wiederwahl freuen, sondern auch über deutliche Zugewinne. In zahlreichen Landkreisgemeinden erhielt sie über 50 Prozent der Erststimmen. Die Direktkandidatin verfolgte die ersten Hochrechnungen um 18 Uhr in Amberg und feierte dann mit politischen Weggefährten im Café am Rathaus in Neumarkt.
Der bundesweite Trend, nach welchem SPD und FPD zu den großen Verlierern der Bundestagswahl gehören, spiegelte sich auch im Landkreis Neumarkt wider. Auf der Gewinnerseite konnten die AfD (20,9 % der Zweitstimmen im Landkreis) und „Die Linke“ (4,2 %) ihre Ergebnisse der vorangegangenen Wahlen quasi verdoppeln.
Mit 86,8 Prozent lag die Wahlbeteiligung im Landkreis Neumarkt noch merklich über dem Bundesdurchschnitt (82,5 Prozent).


 
                                    






















