Waldjugendspiele im Landkreis Neumarkt
Rund 1100 Kinder aus dem ganzen Landkreis waren heuer bei den Waldjugendspielen die Hauptakteure. Die Drittklässler absolvierten einen Waldparcours, bestehend aus verschiedenen Spiel- und Lernstationen. Ihre Aufgabe bestand darin, das Ökosystem verstehen zu lernen, mit vereinten Kräften zahlreiche Aufgaben zu meistern und das eigene Wissen rund um das Thema Wald auszubauen. Wie sehen die Blätter einer Eiche aus? Ist es schlimm, wenn abgestorbene Bäume im Wald liegen bleiben? Wo wohnt die Fledermaus? Nicht nur diese Fragen beantworteten die sachkundigen Begleiter während der Wanderung.
Theorie und Praxis
Vom Trinkwasserschutz über die Lieferung eines wertvollen Rohstoffes zum Bauen und Heizen bis zur Naherholung und Biodiversität – diesen und weiteren Funktionen des Waldes hautnah nachzuspüren ist eines der Ziele der jährlich veranstalteten Waldjugendspiele in Neumarkt. „Auch dass Wälder durch behutsames Gestalten und Pflegen auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden müssen, ist für uns ein Aspekt, der durchaus ebenso spielerisch erlebt werden kann“, so Harald Gebhardt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Neben der Theorie begeisterte vor allem die Praxis: Das Arbeiten mit Holz, zum Beispiel das Zusammensetzen von Baumstämmen oder der Dachstuhlbau, fand bei den jungen Teilnehmern wie erwartet großen Anklang.