Der Jurasteig-Ultratrail war ein Fest für Extremläufer
Mit seinen gut 230 Kilometern Länge ist der „Jurasteig“ ein Wanderweg, den sich die meisten normalen Menschen in mehrere Etappen aufteilen. Nicht so die Extremläufer und -läuferinnen, die sich am Wochenende zum „Jurasteig Non-Stop Ultratrail“ trafen.
Ihr Ziel: Die ganze Strecke in maximal 54 Stunden zu laufen. Start ist dabei in Dietfurt, entlang der Altmühl geht es bis nach Kehlheim, mit der Donau an Regensburg vorbei, um den gesamten Truppenübungsplatz Hohenfels herum bis nach Kastl und schließlich über Deining zurück nach Dietfurt.
„Das ist selbst für erfahrene Läufer eine große Herausforderung“, lacht Gerhard Börner, der den Ultramarathon seit 2013 organisiert. „Besonders die Nachtstunden bringen viele an ihre körperlichen und geistigen Grenzen.“
Das Wetter legte dann noch mal eine ordentliche Schippe drauf und verwandelte die Wanderwege in matschige Schlammpisten. „Dazu kam noch, dass es an einer Stelle überraschend eine Baustelle gab“, erzählt Börner. „Und die Arbeiter dort haben unsere Wegmarkierungen entfernt, woraufhin sich viele Teilnehmer verlaufen haben.“
Die Bestzeiten der Vorjahre konnten deshalb nicht erreicht werden – dennoch ist das Ergebnis mehr als beachtlich: Die komplette Strecke von 239 Kilometern wurde von 20 Läufern bewältigt, also 38% der Teilnehmer. Schnellster Athlet war der 1996 geborene Jonathan Gakstatter aus Schwieberdingen, der den Jurasteig in knapp 36,5 Stunden bezwang.
Der Neumarkt TV-Videobeitrag: „Jurasteig Non-Stop Ultratrail 2023“
Mehr unter: www.neumarkt-tv.de
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