Eine Hommage an Christoph Willibald Gluck
Rüschen, Perücken und ein Hauch von Gluck: Am vergangenen Samstag flanierten 26 Gluck-Enthusiasten in barocken Kleidern durch die Innenstadt von Neumarkt und zogen damit die Blicke zahlreicher Passanten auf sich. Aus ganz Deutschland und sogar aus Zürich waren sie zum diesjährigen Barockfest nach Berching gereist – verbunden durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Christoph Willibald Glucks Musik und das Lebensgefühl vergangener Zeiten.
Prächtige Kostüme
„Unser heutiger Besuch in der Jurastadt ist Teil unseres dreitägigen Veranstaltungsprogramms“, erzählt Gerlinde Delacroix. Die 1. Vorsitzende des „Freundeskreis Gluck e.V.“ sowie ehemalige Bürgermeisterin und Kulturreferentin von Berching ist immer wieder erstaunt, wie viel Mühe und Herzblut die Teilnehmer in die Auswahl ihrer geschichtsträchtigen Roben stecken, „die Gewänder sind zum großen Teil selbstgemacht und stammen aus keinem Kostümfundus“.
Nach dem Empfang im Rathaus durch Neumarkts Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger und einem gemeinsamen Abendessen im „Café am Rathaus“ endete der Tag für die Gruppe am Residenzplatz bei der Aufführung des (bearbeiteten) Molière-Klassikers „Die eingebildete Kranke“, präsentiert vom Neumarkter Schloss-Spiel-Ensemble.