Als uns der OB so richtig zusammenfaltete
Die Geschäftsleitung vom Neumarkter Wochenblatt lud am vergangenen Freitag zur Geburtstagssause in den Klostersaal – gemeinsam mit zahlreichen Wegbegleitern, Kunden und Kollegen wurden 30 Jahre lokale Berichterstattung gefeiert.
Es war ein Abend, welcher nicht nur von guten Gesprächen, sondern auch vielen Erinnerungen geprägt war. Schon beim Eintreffen der Gäste merkte man: Hier kennt man sich. Es wurde gelacht, angestoßen und so manche Anekdote aus den letzten drei Jahrzehnten erzählt. Während die Gäste vom Foyer in den Saal strömten, präsentierte eine animierte Fotoschau einige amüsante Schnappschüsse aus der Wochenblatt-Lokalberichterstattung. Das Schmunzeln war manchmal auch mit einem Hauch Melancholie verbunden, schließlich weilen einige der Gezeigten, welche in den vergangenen 30 Jahren die Entwicklung der Region und die Schlagzeilen prägten, inzwischen nicht mehr unter den Lebenden.
Die schnellste Zeitung der Stadt
Statt eines steifen Protokolls sorgten pointierte Reden für Kurzweil – sowohl Finanz- und Heimatminister Albert Füracker als auch Landrat Willibald Gailler und Neumarkts Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn „outeten” sich dabei als regelmäßige Wochenblatt-Leser. Letzterer demonstrierte zudem, dass sich die Zeitung nach der Lektüre z.B. zum Basteln verwenden lässt – sein aus einer Titelseite gefalteter Papierhut wäre als modischer Fanartikel im Ticketshop bestimmt ein Verkaufsschlager. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das „Orchester Kunterbunt“, ein Ensemble der Sing- und Musikschule der Stadt, bei welchem Menschen mit und ohne Handicap zusammen spielen. Josef Schön präsentierte mit Akkordeon und Gitarre Austro-Pop, der zum Mitklatschen animierte. Als Vertreter der Gesellschafterfamilie betonte Medienunternehmer Gunther Oschmann seine Verbundenheit zu Neumarkt, wo er u.a. seine Kindheit verbrachte, und erwähnte augenzwinkernd „Neimakker“, welche ihn damals in der Schule abschreiben ließen. Sein ausdrücklicher Dank galt der hiesigen Unternehmerschaft.
Nach dem offiziellen Teil ging die Feier in die nächste Runde: Das Team vom SeeCafé kredenzte Leckereien in Gläschen- und Häppchen-Form. DJ „Toni Hertz“ alias Dr. Achim Silberhorn sorgte bis nach Mitternacht dafür, dass Gäste das Tanzbein schwingen konnten. Und zu vorgerückter Stunde wurde dann noch „die schnellste Zeitung der Stadt“ verteilt: Eine flink gedruckte, spezielle Abendausgabe des Wochenblattes, in der die Gäste schon erste Fotos der Feier sehen konnten, auf welcher sie gerade noch weilten.
Albert Füracker, MdL Staatsminister der Finanzen und für Heimat – Grußwort –
Eine mediale Institution unserer Heimat feiert 30. Geburtstag: Herzlichen Glückwunsch an das Wochenblatt Neumarkt!
In einer immer dichter und unüberschaubarer werdenden Nachrichtenwelt ist eine bekannte und geschätzte Stimme unserer Heimat ein echter Gewinn. Das Lesen des Wochenblatts ist zudem auch noch kostenfrei – aber keinesfalls umsonst. Die aktuelle und ansprechende Mischung aus Produktinformationen, Services und Nachrichten aus unserer Heimat sind nicht nur bei den Leserinnen und Lesern beliebt – sie bietet auch der regionalen Wirtschaft eine gute Möglichkeit, sich ihren Kundinnen und Kunden vor Ort nah und direkt zu präsentieren.
Das Wochenblatt Neumarkt ist für mich ein „regionaler Marktplatz im Zeitungsformat“, den ich – online wie analog – immer wieder gerne besuche. Ich freue mich über diesen großen und langjährigen Erfolg und gratuliere insbesondere Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr herzlich! In diesem Sinne wünsche ich dem Wochenblatt Neumarkt weiterhin viel Erfolg sowie alles Gute für die nächsten mindestens 30 Jahre!
Herzlichst
Ihr Albert Füracker
Staatsminister
Landrat Willibald Gailler – Grußwort –
Seit 30 Jahren ist das Wochenblatt Neumarkt eine feste Größe in nahezu unserem gesamten Landkreis. Im Laufe dieser Zeit hat es sich zu einem Medium aufgebaut, das Woche für Woche mit insgesamt 44.000 Exemplaren in 16 unserer 19 Landkreisgemeinden erscheint.
Nahe am Menschen bringt das Team des Wochenblatts die neuesten Themen der Region in alle Haushalte, die es haben wollen, und hält die Menschen damit stets zuverlässig informiert. Als Partner gibt es der örtlichen Wirtschaft, unseren lokalen Vereinen, den ehrenamtlichen Organisationen und den politischen Entscheidungsträgern eine Stimme.
Auch wir als Landkreis schätzen das Neumarkter Wochenblatt als Plattform für unsere Mitteilungen und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit. Der Landkreis Neumarkt i.d.OPf. und auch ich ganz persönlich gratulieren dem Wochenblatt sehr herzlich zum Jubiläum. Wir wünschen für die Zukunft alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg, vor allem stets interessierte und zufriedene Leser.
Ihr Willibald Gailler
Landrat
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn – Grußwort –
Zum 30-jährigen Jubiläum des Neumarkter Wochenblatts möchte ich ganz herzlich gratulieren und meinen Dank für die beständige Begleitung des Geschehens in unserer Stadt und Region aussprechen. Mein besonderer Dank und meine Glückwünsche gehen an die Verantwortlichen und Mitarbeiter, die in diesen drei Jahrzehnten maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Wochenblatts beigetragen und damit unsere vielfältige Medienlandschaft bereichert haben.
In diesen 30 Jahren hat sich viel ereignet und unsere Stadt hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Dies trifft auch auf das Neumarkter Wochenblatt zu, das seit seiner ersten Ausgabe stetig neue Leser und Kunden gewonnen und sich in seiner Gestaltung und Erscheinung weiterentwickelt hat.
Ich danke dem Neumarkter Wochenblatt und seinen Mitarbeitern für die langjährige gute Zusammenarbeit und die umfassende Berichterstattung über Neumarkt und die Region. Zum Jubiläum gratuliere ich nochmals herzlich und wünsche für die Zukunft alles Gute.
Markus Ochsenkühn
Oberbürgermeister
Der Ort ungeteilter Aufmerksamkeit
Was wir über das „Wann“ und „Wo“ gelernt haben
Zum Alltag des Lokaljournalisten gehört, dass man mit Menschen ins Gespräch kommt. Und hin und wieder erfährt man dabei, wo und wann diese das Wochenblatt lesen. Populäre Lokalitäten bzw. Zeiten sind beispielsweise „beim Sonntagsnachmittagskaffee“, „in der S-Bahn“ oder beim „Warten auf den Beginn der Videokonferenz“. Und mancher Leser erzählte uns schon vertrauensvoll, dass er unsere Zeitung auch ganz gezielt mit auf die Toilette nimmt.
Darüber könnte man nun natürlich Witze reißen – aber ehrlich gesagt finden wir diese Tatsache gar nicht so sch…, wie man angesichts der Lokalität vielleicht vermuten könnte. Der Grund: Es gibt nur wenige Orte, an denen ein Medium im Jahr 2024 eine derartig ungeteilte Aufmerksamkeit genießen darf. Im Alltag „kämpft“ man ständig z.B. mit klingelnden Telefonen, WhatsApp-Nachrichten, Social-Media-Posts oder dem Nachwuchs, der spielen möchte.
„Am Örtchen“ können sich Menschen hingegen recht ungestört der Lektüre widmen – und das nutzen nicht wenige aus: Wie eine von Tempo in Auftrag gegebene GfK-Studie herausfand, lesen 51 Prozent der Deutschen dort am liebsten Zeitschriften, gefolgt von der Zeitung mit 47 Prozent. Männer greifen dabei eher zur Lektüre als Frauen. Es gibt zwar Mediziner, die davon abraten, die „Sitzungen“ unnötig in die Länge zu ziehen, weil gewisse Körperteile in dieser Situation durchhängen und längerfristig Schaden nehmen können. Wir sind jedoch der Meinung: Wenn es Ihnen beliebt, nehmen Sie unsere Zeitung ruhig am Lokus in den Fokus! Wichtig ist nur: Machen Sie den Platz frei, wenn es nötig wird – denn auch andere Menschen müssen bekanntlich mal… das Wochenblatt lesen!