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Mittwoch, 1 Oktober 2025
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Ein unbeliebter „Hausgast“

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Keine Chance dem Schimmel in den eigenen vier Wänden

Die Tage werden kürzer und somit kommt auch die Phase näher, in der in Innenräumen wieder regelmäßig die Heizkörper aufgedreht werden. Damit beginnt „offiziell“ die Saison, in der es Schimmelpilzen besonders leicht gemacht wird, sich zu bilden und zu verbreiten – was jedoch nicht bedeutet, dass diesbezüglich in heißen Sommermonaten keine Gefahr besteht.

Wenn sich in Zimmerecken, hinter Schränken, Regalen & Co. dunkle Stellen bilden, ist das fast immer ein Zeichen für zu viel Feuchtigkeit im Raum. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte in der Raumluft 65 bis 70 % und unmittelbar entlang von Wandoberflächen 80 % nicht dauerhaft überschreiten – wobei diese Werte im Winter noch geringer angesetzt werden sollten. Die Feuchtigkeit kann durch Duschen, Baden oder andere Alltagsvorgänge entstehen, jedoch auch Rohrbrüche, undichte Dächer oder Risse in Mauerwerk & Co. können Schimmelbildung begünstigen.

Schimmelpilze können viele Materialien als Nährboden nutzen, darunter diverse Holzarten, Papier und Pappe, aber auch Kunststoffe, Teppichböden und Beton. Sie können sogar auf Materialien wachsen, welche von sich aus keine Nährstoffe abgeben, auf denen sich jedoch organische Partikel abgesetzt haben – zum Beispiel auf verstaubtem Glas.

Zahlreiche Studien sehen einen Zusammenhang zwischen der Belastung durch Schimmelpilze und z.B. Atemwegsbeschwerden. Bisher konnte jedoch noch nicht eindeutig eruiert werden, ab welcher Schimmelpilz-Konzentration welche gesundheitlichen Konsequenzen auftreten. Gerade wenn Schimmelbildung einwandfrei sichtbar ist (z.B. in Form der „dunklen Flecken“), sollten die Ursachen zügig lokalisiert und beseitigt werden – eine maschinelle Trocknung der betroffenen Stellen ist in vielen Fällen nötig.

Sofern nicht Feuchtigkeit durch undichte Rohre oder Risse konstant eindringt, ist der beste Weg zur Vermeidung von Schimmelbildung eine „ausgewogene Mischung“ aus Heizen und Lüften. Letzteres lässt die Feuchtigkeit abziehen – gerade in Gebäuden mit neuen, sehr dichten Fenstern muss darauf noch mehr geachtet werden. Natürlich mag es manchem in der kalten Jahreszeit nicht behagen, in einem beheizten Zimmer die Fenster aufzureißen – doch lieber nimmt man den kleinen Energieverlust in Kauf, als dem unerwünschten Hausgast Schimmel eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen…

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