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Dienstag, 23 Juli 2024
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Gegen den „Zahn der Zeit“ handeln

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Alte Film- und Fotoschätze digitalisieren

Erinnerungen können verblassen – das gilt nicht nur für jene in den Köpfen, sondern auch für solche, welche vorhergehende Generationen „für die Ewigkeit“ festgehalten haben. Diese lagern zu Millionen in deutschen Schränken, auf Dachböden und in Kellerabteilen – und zwar in Form von Fotos, Dias, Camcorder-Kassetten oder Schmalspurfilmen. Die allermeisten dieser analogen Formate unterliegen Alterungsprozessen, was z.B. zum Verblassen von Farben führen kann oder auch dazu, dass das Material nicht mehr abgespielt werden kann. Hinzu kommt noch: Auch die passenden Abspielgeräte, die mancher noch zu Hause hat, sind nicht für die Ewigkeit geschaffen. Bei einem defekten Dia- oder Filmprojektor ist stets die Frage, ob sich z.B. noch Ersatzteile für eine Reparatur finden lassen.

Wer Fotos, Filme & Co. „in die Zukunft retten“ möchte, sollte womöglich die kommende „dunkle Jahreszeit“ zum Sichten nutzen und sie alsbald in digitale Form bringen. Dienstleister in diesem Bereich bieten hier eine Vielzahl von Transfermöglichkeiten für die unterschiedlichsten Medien an – vom Fotonegativ über den 8mm-Film bis hin zur Videokassette. Sie unterscheiden sich in der Preisgestaltung, aber auch in der Art und Weise, wie sie das Material in digitale Form bringen. Für Super 8- und andere Farbfilme gibt es zum Beispiel professionelle Geräte, welche die Filmbilder nach und nach einzeln „abtasten“ und aus den Aufnahmen digitale Videoclips erstellen, welche man schließlich am Computer, Smartphone oder Fernseher abspielen kann. Es gibt jedoch auch vereinzelt Anbieter, welche zugesandte Filme auf eine Leinwand projizieren und mit einer zeitgleich laufenden Kamera abfilmen – nicht gerade das hochwertigste Verfahren. Auch bei der Frage, in welchen Formaten und Qualitätsstufen die digitalisierten Bilder abgespeichert werden, gibt es Unterschiede, die man als Auftraggeber im Auge haben sollte – vor allem wenn man später die Aufnahmen weiterbearbeiten möchte. Manche Dienstleister in diesem Bereich bieten (teilweise gegen Aufpreis) auch an, das Material zu verbessern, z.B. grundlegende Farbkorrekturen oder „Kratzerbeseitigungen“ durchzuführen. Durch moderne Technik lässt sich auch aus alten Aufnahmen noch einiges herausholen, was die „Anschaubarkeit“ steigert. Dass ein von den Großeltern gefilmter Amateurstreifen, welcher über Jahrzehnte unter ungünstigen Bedingungen aufbewahrt wurde, jedoch plötzlich wie ein moderner Kino-Blockbuster aussieht, darf niemand erwarten. Übrigens: Gerade wenn in den kommenden Festtagen Familien Zeit miteinander verbringen, kann das Betrachten digitalisierter „Schätze“ ganz besondere Momente bescheren…

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