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Dienstag, 23 Juli 2024
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Stilprägendes für den Nachwuchs

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Oder: Nicht jedes Baby mag Mozart!

Bei Ihnen hat sich Nachwuchs angekündigt? Dann sind Sie bestimmt schon am Überlegen, wie Sie die Räumlichkeiten baby-gerecht einrichten können. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle keine Stiltipps dazu geben, denn letztendlich ist dies immer Geschmackssache. Zugegebenermaßen: In den allerersten Jahren eines Menschen ist meist der Geschmack seiner Erzeuger ausschlaggebend. Wenn der heranwachsende Erdenbürger bei der Musterbegutachtung nicht z.B. durch heftige Bewegungen im Mutterbauch signalisiert, dass er lieber die grüne Tapete mit den Pandas statt der orangefarbenen mit Schäfchenmotiven hätte, wird nach den Vorlieben der Eltern entschieden. Ähnlich sieht es bei der Wahl von Kinderwagen, Windelmarken & Co. aus. Was jedoch nicht bedeutet, dass Babys anfänglich keinen “Geschmack” haben. Im wortwörtlichen Sinne haben Neugeborene rund 10.000 Geschmacksknospen, welche sich nicht nur auf der Zunge, sondern auch auf der Innenseite der Wangen und am Gaumen befinden. Und die Sinne sind prinzipiell schon so geschärft, dass Babys gleich nach der Geburt Geruch und Stimme der eigenen Mutter erkennen.

Auch andere akustische Signale haben durchaus früh ihre Wirkung. In einer 2020 durchgeführten Studie bekamen wenige Tage alte Kinder ein Wiegenlied von Mozart vorgespielt, während bzw. nachdem sie im Rahmen einer Blutuntersuchung einen “Piecks” über sich ergehen lassen mussten. Bei den derart beschallten Babys – so will der Test herausgefunden haben – blieb der Schmerzpegel prinzipiell niedriger und sank schneller wieder ab als bei den Neugeborenen ohne Musikberieselung.

Seit Jahrzehnten existiert zudem die These, Mozart-Töne im Mutterbauch würden für klügere Babys sorgen. Wissenschaftlich belegt werden konnte diese Behauptung bislang nicht. Schon der Autor dieses Artikels wurde im ungeschlüpften Stadium mit Werken von “Wolferl” beschallt. Das prägte ihn – jedoch nicht den IQ, sondern die musikalischen Vorlieben. So konnte er mit dem Salzburger “Wunderkind” im Vergleich zu vielen anderen Klassikkomponisten stets sehr wenig anfangen. Babys haben vermutlich auch schon einen gefestigten Geschmack, sie können ihn nur anfangs nicht eloquent äußern…

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