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Donnerstag, 30 Oktober 2025
Start-Anzeige-Freizeit, Kultur & MusikHeiße Sohlen in der kalten Jahreszeit

Heiße Sohlen in der kalten Jahreszeit

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Endlich richtig tanzen lernen

Der diesjährige Herbst wartete bislang nicht gerade mit einem „Goldenen Oktober“ auf. Und wenn Dauerregen und kräftiger Wind das Wetter dominieren, fällt auch manche Outdooraktivität flach – es sei denn, man ist sehr hartgesotten und erkältungsresistent. Nicht nur Zeitgenossen, welche im Beruf viel sitzen, müssen aktuell verstärkt darauf achten, dass ihr in der Freizeit etabliertes Bewegungslevel nach dem Sommer nicht rapide absinkt. Eine mögliche Option: Man könnte sich aufs Parkett wagen. Die kühle Jahreszeit ist prädestiniert dafür, zu tanzen. Der ein oder andere hat womöglich zum letzten Mal in der Schulzeit bei einer Tanzstunde einen “amtlichen” Walzer gewagt und möchte seine verstaubten Grundkenntnisse auffrischen, andere haben gar keine Erfahrungen und suchen ein neues Hobby, welches im Optimalfall bis ins höhere Alter jung hält.

Ein Vorteil des Tanzens: Es bietet auch im Winter eine Möglichkeit des Stressabbaus. In einer jüngst durchgeführten Studie beschäftigten sich internationale Wissenschaftler zum ersten Mal disziplinübergreifend mit diesem Thema und bescheinigten den Bewegungen auf dem Parkett ein besonders hohes gesundheitsförderndes Potenzial. Dies liegt an vielen Facetten: Die begleitende Musik wirkt an sich schon positiv auf den Menschen und bedient im Gehirn das „Belohnungssystem”. Die körperliche Aktivität auf dem „Dancefloor“ regt die Endorphin- und Dopaminfreisetzung an, was zu Glücksgefühlen beiträgt. Und nicht zuletzt findet Tanzen meist in menschlicher Gesellschaft statt, oft in Verbindung mit körperlicher Nähe und Berührung. Gerade die „Gleichtaktung“ mit dem Partner kann ein Gefühl der Verbundenheit schaffen, das womöglich in anderen Alltagssituationen nicht so bewusst wahrgenommen wird. Ein Grundtenor dieser und vorangegangener Studien: Schon alleinstehend können die Komponenten „Musikhören“, „Bewegung im Takt (ohne Musik)“ und „sozialer Kontakt“ positiv wirken – gerade ihr Zusammenspiel sorgt jedoch für eine Potenzierung der Effekte und kann den Gemütszustand der Tanzenden auf eine ganz neue Ebene heben.

Wer nun in den kommenden Monaten “Parkettkenntnisse” auffrischt oder als Anfänger ganz neu lernt, hat auch einen weiteren Vorteil: Damit lässt sich nicht nur gegen den Herbst- bzw. Winterblues antanzen – auch im nächsten Sommer können diese Fähigkeiten in der Saison der Freiluftbälle zum Einsatz kommen…

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